Bewertung:

Das Buch ist ein historischer Erinnerungsbericht über die Erfahrungen der Autorin als Amerikanerin, die vor und während des Zweiten Weltkriegs in Ungarn lebte. Es bietet eine ergreifende Darstellung einer Zeit und Kultur, die vom Krieg zutiefst betroffen war, und enthüllt persönliche Geschichten inmitten des größeren historischen Kontextes.
Vorteile:Die Leser lobten das Buch für seinen schönen Schreibstil, die reichen historischen Einblicke, die emotionale Tiefe und die einzigartige Perspektive auf das Leben und die Kultur Osteuropas. Die Erzählweise der Autorin, gepaart mit ihren Beobachtungen und Überlegungen, findet bei vielen Anklang, und die Erzählung wird sowohl als unterhaltsame Lektüre als auch als augenöffnende Erkundung einer längst vergangenen Welt angesehen.
Nachteile:In einigen Rezensionen wurde bemängelt, dass sich das Buch, insbesondere in der ersten Hälfte, stellenweise langweilig anfühlen könnte oder sich in die Länge zieht. Kritisiert wurde auch das Fehlen eines Abschlusses. Die Leser äußerten sich enttäuscht über das Ende und das Fehlen einer Fortsetzung, um lose Enden zu verknüpfen. Außerdem wünschten sich einige Leser mehr geografischen Kontext, z. B. eine Karte, um die beschriebenen Schauplätze besser verstehen zu können.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
More Was Lost: A Memoir
Am bekanntesten ist Eleanor Perenyi für ihr klassisches Buch Green Thoughts: A Writer in the Garden, führte Eleanor Perenyi ein weltliches Leben, bevor sie sich in Connecticut niederließ. More Was Lost ist eine Erinnerung an ihre Jugend im Ausland, die sie in den ersten Tagen des Zweiten Weltkriegs nach ihrer Rückkehr in die Vereinigten Staaten schrieb.
1937, im Alter von neunzehn Jahren, verliebt sich Perenyi in einen armen ungarischen Baron und erwirbt in kurzer Zeit sowohl einen Titel als auch einen mühsamen Landsitz am Rande der Karpaten. Sie stürzt sich mit Eifer in dieses Leben, lernt Ungarisch und beobachtet die unsichtbare Ordnung der tschechischen Herrschaft, die Ressentiments der einheimischen Ruthenen und den Hochmut der enteigneten Ungarn.
Inmitten massiver politischer Umwälzungen bleiben Perenyi und ihr Mann standhaft in ihrer Hingabe an ihr neues Leben, ein Bündnis, das bald durch den Krieg auf die Probe gestellt wird. Mit altmodischer Offenheit und Witz erzählt Perenyi diese ergreifende Geschichte darüber, wie viel gewonnen und wie viel verloren wurde.