Bewertung:

Insgesamt bietet das Buch eine zum Nachdenken anregende Erkundung mehrstimmiger kirchlicher Praktiken, die zum Dialog und zur Reflexion über das frühere kirchliche Erbe anregt. Es wird als nützlich sowohl für die persönliche als auch für die kirchliche Entwicklung angesehen.
Vorteile:Das Buch ist gut gegliedert und bietet eine überzeugende biblische und theologische Argumentation, was es zu einer hervorragenden Lektüre für Diskussionen in den Kirchen macht. Es ist sehr gut lesbar und betont, wie wichtig es ist, auf alle Stimmen in der Kirchengemeinschaft zu hören. Viele Leserinnen und Leser finden es auf ihre kirchliche Praxis anwendbar und empfehlen es sehr.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser könnten die Umsetzung der Ideen als schwierig empfinden, und das Buch bietet keine Einheitslösung, so dass diejenigen, die eine direktere Anleitung suchen, möglicherweise etwas unbefriedigt bleiben.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Multi-voiced Church
Multi-voiced Church plädiert nachdrücklich und überzeugend für Kirchen, in denen jeder für das Wohlergehen und das Wachstum der Gemeinschaft wichtig ist.
Aus dem Neuen Testament geht hervor, dass die frühen Kirchen vielstimmig waren, partizipativ und in der Erwartung, dass der Heilige Geist durch alle Mitglieder der Gemeinschaft sprechen würde. Die Erneuerungsbewegungen der ersten Generation waren in der Regel vielstimmig und haben dieses Merkmal des Neuen Testaments wieder aufgegriffen.
Doch die Institutionalisierung (die oft mit einer Klerikalisierung einhergeht) hat diese Vielfalt der Beteiligung immer weiter eingeschränkt und dazu geführt, dass viele Aspekte des kirchlichen Lebens einstimmig sind oder sich auf einige wenige Stimmen beschränken.