Bewertung:

Miles From Nowhere von Nami Mun ist ein Debütroman, in dem die Kämpfe eines Teenagers mit Sucht, Obdachlosigkeit und komplizierten Beziehungen roh und ehrlich geschildert werden. Die Geschichte ist um die Figur Joon herum gewoben und bietet eine zutiefst emotionale Erzählung und wunderschön gestaltete Prosa, die den Leser in ihre schmerzhafte und ergreifende Reise hineinzieht. Kritiker loben den Schreibstil und die emotionale Tiefe des Buches, bemängeln aber, dass die Erzählung unzusammenhängend ist und einen gewissen Schockwert hat.
Vorteile:⬤ Atemberaubende und poetische Prosa, die tiefe emotionale Erfahrungen einfängt.
⬤ Komplexer und sympathischer Protagonist, Joon, der den Kampf gegen Sucht und Obdachlosigkeit verkörpert.
⬤ Facettenreiche Charaktere und eine fesselnde Erzählweise, die den Leser mitreißt.
⬤ Bietet tiefe Einblicke und Reflexionen über menschliche Erfahrungen und Gefühle.
⬤ Verbindet erfolgreich Elemente von Prosa und Poesie und hält das Interesse des Lesers aufrecht.
⬤ Einige Leser fanden die Handlung unzusammenhängend und nicht immer kohärent.
⬤ Die Themen könnten für einige Leser zu dunkel oder deprimierend sein.
⬤ Kritik an der Fokussierung auf den Schockwert statt auf sinnvolle Lektionen.
⬤ Gelegentliche Unklarheiten in der Erzählung, die den Leser verwirren könnten.
(basierend auf 67 Leserbewertungen)
Miles from Nowhere
Die Geschichte eines jugendlichen Ausreißers im New York der 1980er Jahre ist das Debüt einer bedeutenden Romanfigur.
Der Teenager Joon ist ein koreanischer Einwanderer, der in der Bronx der 1980er Jahre lebt. Ihre Eltern sind unter der Last der Untreue ihres Vaters zusammengebrochen; er hat die Familie verlassen, und ihre Mutter ist aufgrund einer psychischen Erkrankung nahezu katatonisch.
Im Alter von dreizehn Jahren beschließt Joon, dass sie alleine besser dran wäre, eine Entscheidung, mit der eine erschütternde und oft tragische Reise beginnt, die die schmerzhaften Schwierigkeiten eines Lebens am Rande der Gesellschaft offenbart. Joons Jugendjahre führen sie von einer Obdachlosenunterkunft zu einem Escort-Club, durch Kämpfe mit der Sucht, zu Jobs als Zeitungsverkäuferin und Kosmetikerin, zur Begehung von Bagatelldelikten und schließlich zu so etwas wie Hoffnung.