Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von Arundhati Roys Sachbuch-Essays, die für ihre aufschlussreichen und kraftvollen Kritiken an soziopolitischen Themen in Indien gelobt werden. Während viele Leser Roys Schreibstil und den moralischen Mut bewundern, mit dem sie komplexe und oft dunkle Themen anspricht, gibt es Kritik an der physischen Qualität des Buches selbst und einige abweichende Meinungen zum Inhalt.
Vorteile:Die Essays bieten ein tiefes Verständnis für kritische Themen im modernen Indien, zeigen Roys außergewöhnliches Schreibtalent und werden für ihre Ehrlichkeit, Klarheit und moralische Einsicht gefeiert. Viele Leser halten die Sammlung für eine unverzichtbare Lektüre, um die sozio-politische Landschaft Indiens zu verstehen. Das Buch wird auch für seine schöne Verpackung und seinen Zustand bei der Auslieferung durch den Buchhändler gelobt.
Nachteile:Einige Leser kritisieren die physische Qualität des Buches, indem sie den schlechten Einband und die kleine Schrift erwähnen. Es gibt auch negative Rezensionen von Lesern, die sich vehement gegen Roys Sichtweise aussprechen und das Buch als schrecklich und unkünstlerisch bezeichnen. Derartige Meinungsverschiedenheiten spiegeln möglicherweise eine breitere ideologische Spaltung in Bezug auf die in ihren Essays behandelten Themen wider.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
My Seditious Heart
Zwanzig Jahre, tausend Seiten, und nun eine einzige schöne Ausgabe von Arundhati Roys komplettem Sachbuch.
My Seditious Heart versammelt die Arbeiten aus zwei Jahrzehnten, in denen Arundhati Roy sich dem politischen Essay widmete, um in einer zunehmend feindseligen Umgebung Raum für Gerechtigkeit, Rechte und Freiheiten zu schaffen. Zusammengenommen zeichnen diese Essays ihren zwanzigjährigen Weg vom mit dem Booker Prize ausgezeichneten The God of Small Things bis zum außergewöhnlichen The Ministry of Utmost Happiness nach: eine Reise, die von Mitgefühl, Klarheit und Mut geprägt ist. Radikal und lesenswert, sprechen sie immer zur Verteidigung des Kollektivs, des Individuums und des Landes, angesichts der zerstörerischen Logik der finanziellen, sozialen, religiösen, militärischen und staatlichen Eliten.
In ständigem Austausch mit den Themen und Schauplätzen ihrer Romane bilden die Essays eine nahezu lückenlose Erinnerung an Arundhati Roys Reise als Schriftstellerin und Bürgerin Indiens und der Welt, von „Das Ende der Fantasie“, mit dem dieses Buch beginnt, bis zu „Azadi“, mit dem es endet.