Bewertung:

Catherine Andersons Memoiren „My Brother Speaks in Dreams“ (Mein Bruder spricht im Traum) sind eine ergreifende und wunderschön geschriebene Erkundung ihrer Beziehung zu ihrem neurodivergenten Bruder Charlie. Das Buch bietet einen aufrichtigen Blick auf die familiäre Liebe, die Herausforderungen des Lebens mit einem geistig schwer behinderten Mitglied und die Auswirkungen dieser Erfahrungen auf Andersons Leben und ihre Arbeit als Dichterin.
Vorteile:Der Text wird für seine poetische Qualität und emotionale Tiefe gelobt, die Liebe und Verständnis effektiv vermitteln. Die Leserinnen und Leser schätzen die offene und einfühlsame Schilderung einer Familie, die mit Behinderungen zurechtkommt, sowie die Art und Weise, wie Charlies einzigartige Kommunikation Andersons persönliche und berufliche Entwicklung beeinflusst hat. Das Buch wird wegen seiner Einblicke in Autismus und Familiendynamik empfohlen, was es für ein breites Publikum wertvoll macht.
Nachteile:Einige Leser könnten das Thema als emotional herausfordernd empfinden, da es nicht vor der Realität des Schmerzes und des Verlustes zurückschreckt, die mit der Pflege eines schwerbehinderten Familienmitglieds verbunden sind. Außerdem könnten diejenigen, die ein rein erzählerisches Buch suchen, den poetischen Stil und die nachdenklichen Passagen etwas weniger konventionell finden.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
My Brother Speaks in Dreams: Of Family, Beauty & Belonging
Mit dem offenen Blick einer Schwester schildert Anderson die Hindernisse, die ihrem Bruder Charlie und anderen wie ihm das Leben schwer machten.
In einer Zeit, in der Menschen mit geistiger Behinderung erst allmählich akzeptiert wurden, waren Charlies Leben und sein Weg, einschließlich der acht Jahre, die er in Heimen verbrachte, für ihn und seine Familie eine Herausforderung. Anderson beschreibt auf bewegende Weise, wie alle Familienmitglieder daran wachsen mussten und wie es Charlie gelang, ein ganz eigenes Leben zu entwickeln.
Sie zelebriert auch das Geheimnis der Verbindung, die sie über die Sprache hinaus mit ihrem nonverbalen Bruder empfand, wobei sie sich auch ehrlich mit den Grenzen ihres Verständnisses auseinandersetzt.