Bewertung:

Das Buch von Masuda Sultan bietet einen augenöffnenden Einblick in die afghanische Kultur, arrangierte Ehen und die persönliche Reise der Autorin als amerikanisch-afghanische Frau. Das Buch hat aufgrund seiner fesselnden Erzählung und der Wichtigkeit seiner Themen positives Feedback erhalten, auch wenn einige Rezensenten den Schreibstil als etwas naiv empfanden und anmerkten, dass er von zukünftigen Überarbeitungen profitieren könnte.
Vorteile:Das Buch ist aufgrund seiner kulturellen Einblicke, seiner fesselnden Erzählweise und seiner Fähigkeit, die Leser zu inspirieren, sehr zu empfehlen. Es bietet eine einzigartige Perspektive auf die Kämpfe von Frauen und die Erfahrungen von Einwanderern und überbrückt die Kluft zwischen den Kulturen. Viele Leser empfanden das Buch als fesselnd, lehrreich und eindrucksvoll.
Nachteile:Einige Rezensenten merkten an, dass der Schreibstil naiv und verbesserungswürdig erschien, was darauf hindeutet, dass das Buch möglicherweise zu kurz nach den Erfahrungen der Autorin geschrieben wurde. Einige wenige fanden das Buch lediglich „okay“ oder waren der Meinung, dass es sich eher für ein Schulbuch als für eine persönliche Lektüre eignet.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
My War at Home
Sultan wurde 1978 in Kandahar geboren und floh im Alter von fünf Jahren mit ihrer Familie in die Vereinigten Staaten. Sie wuchs in Brooklyn und Flushing, Queens, auf. Ihr Leben änderte sich, als sie im Alter von siebzehn Jahren mit einem vierzehn Jahre älteren Fremden verheiratet wurde - eine Ehe, die sie erst mühsam aufrechterhalten und dann hastig bekämpfen musste, bis ihr schließlich (nach drei Jahren) die Scheidung gewährt wurde. Diese Scheidung war eine der ersten in ihrer eng verbundenen afghanischen Gemeinschaft, in der dieses Thema als selten und tabu gilt.
Sultan schloss ihr Studium der Wirtschaftswissenschaften mit summa cum laude ab und kehrte im Juli 2001 nach Kandahar zurück, um ihre familiären Wurzeln zu erforschen und sich selbst zu finden. Dort traf sie ihre Verwandten und erkundete die konservative Provinzstadt, in der sie geboren wurde. Bei ihrem Gegenbesuch in Afghanistan erfuhr sie vom tragischen Tod ihrer Verwandten durch amerikanische Truppen und begann, nach Antworten zu suchen.
My War at Home“ ist ihr Memoirenbuch über Selbstfindung, Familientradition und das Leben als Muslimin und Feministin mit politischen Idealen. Das Buch richtet sich an die jüngere Generation von Muslimen in Amerika, die darum ringt, den allgegenwärtigen inneren Konflikt darüber zu lösen, was es bedeutet, Amerikanerin und Muslimin zu sein, und untersucht gleichzeitig die muslimisch-amerikanische Identität auf persönlicher und politischer Ebene.