Bewertung:

My Music Man ist ein generationsübergreifendes Memoir, das die Familiengeschichte mit der natürlichen Schönheit des Willamette River in Oregon verbindet. Die Autorin Dede Montgomery erzählt von ihrem Erwachsenwerden und schildert gleichzeitig die Komplexität ihrer Beziehungen, insbesondere zu ihrem Vater. Durch eine Mischung aus persönlichen Anekdoten und historischen Erzählungen erkundet das Buch Themen wie Liebe, Familiendynamik und Umweltverantwortung.
Vorteile:Reich gewebte Erzählungen, lebendige Beschreibungen von Oregon und dem Willamette River, herzliche persönliche Anekdoten, fesselnder historischer Kontext und eine starke Verbindung zum Familienerbe. Der Schreibstil ist intim und anschaulich und lässt den Leser eine tiefe Verbindung zu den Erfahrungen des Autors spüren.
Nachteile:Einige Leser fanden den Erzählstil aufgrund des nicht-linearen Ansatzes und der Bewusstseinsstrom-Elemente anfangs etwas verwirrend. Die Erwähnung des familiären Hintergrunds der Autorin machte es für diejenigen, die damit nicht vertraut waren, anfangs schwer, sich darauf einzulassen, und es wurden gelegentlich Probleme mit dem Tempo bemerkt.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
My Music Man
Während Dede Montgomery sich durch die Trauer über den Tod ihres Vaters bewegt, werfen die Geschichten in My Music Man ein Licht auf Veränderung, Akzeptanz und Vergebung inmitten enger persönlicher Beziehungen und der Naturlandschaften Oregons.
Der Leser wird mit der Autorin und ihren Brüdern in den Herbst am Flussufer des Willamette in den 1960er Jahren katapultiert, wo sie die eigenen Kindheitsgeschichten ihres Vaters und die innige Beziehung, die er mit dem Land teilt, entdecken. Geschichten über Generationen von Familienmitgliedern verweben sich zwischen den Zeitepochen, zusammengehalten durch die Beständigkeit des Ortes und gefärbt durch Erinnerungen an das Pflücken von Beeren und Filberts, die Fahrt durch die West-Linn-Schleusen und das Schwimmen im Fluss an einem heißen Sommertag.
Montgomery beschreibt das Kleinstadtleben in einer Schule, in der jeder jeden kennt, und wie es sich anfühlte, ein einziges Mädchen in einem oft nicht enden wollenden Meer von Jungen zu sein.