Bewertung:

Das Buch befasst sich mit der Trennung, die wir in der modernen westlichen Zivilisation erleben, und führt sie auf ein kollektives Trauma zurück, das mit unserer Trennung von der Natur zusammenhängt. Der Autor bietet sowohl eine Kritik an der heutigen Gesellschaft als auch mögliche Wege zur Heilung, wobei er sich auf anthropologische Erkenntnisse und persönliche Erfahrungen stützt.
Vorteile:Die Leser loben das Buch für seine zum Nachdenken anregenden Einblicke in die kulturelle Abkopplung und das Trauma, seine wortgewaltige Kritik am technisch-industriellen Komplex und die positiven Heilungsbotschaften, die es vermittelt. Viele fanden die persönliche Reise und die anthropologischen Perspektiven des Autors erhellend und wesentlich für das Verständnis persönlicher und ökologischer Fragen.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass sich das Buch in die Länge ziehen und wiederholen kann, und einige bezeichnen es als zu belehrend. Es wird bemängelt, dass die praktischen Vorschläge zur Wiederherstellung der Verbindung mit der Natur und die Kritik an der westlichen Kultur nicht tiefgründig genug sind. Einige waren auch der Meinung, dass der Autor komplexe Themen zu sehr vereinfacht oder eine romantisierte Sicht der Jäger- und Sammlergesellschaften vermittelt.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
My Name Is Chellis and I'm in Recovery from Western Civilization
Als es 1994 erschien, wurde Mein Name ist Chellis und ich bin auf dem Weg der Besserung von der westlichen Zivilisation schnell zu einem Klassiker der ökopsychologischen Bewegung.
Es ist ein Buch, dessen Wurzeln Jahrtausende zurückreichen, in eine Zeit, in der die Menschen in der natürlichen Welt lebten und sie ehrten. Indem es die Verflechtung der ökologischen Krise mit den modernen Süchten dokumentiert, gibt das Buch einen ungewöhnlichen Einblick in Fragen der Kultur, der Geschichte, der Politik und des persönlichen Bewusstseins; und indem es uns hilft, die sinnlosen Missstände in der heutigen Welt zu verstehen, regt es dazu an, sich an neue/alte Wege zur Heilung zu erinnern.