Bewertung:

Die Memoiren „Mein Platz in der Spirale“ von Rebecca Beardsall befassen sich mit Themen wie Zugehörigkeit, Familie und der Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart. Durch persönliche Erzählungen, Reflexionen über ihre Abstammung und die Symbolik der Spirale lädt die Autorin die Leser ein, über ihre eigene Familiengeschichte und ihren Platz in der Welt nachzudenken. Das Buch regt zu tiefer Selbstreflexion und Gesprächen über Abstammung und Identität an.
Vorteile:Die Leser loben den fesselnden Erzählstil, die zum Nachdenken anregende Erforschung von Familie und Zugehörigkeit sowie die emotionale Tiefe von Beardsalls Reise. Das Buch regt zu Diskussionen über das persönliche Erbe an und ermutigt die Leser, über ihre eigene Familie nachzudenken. Viele empfanden den Schreibstil als wunderschön und das Konzept der Spirale als Darstellung von Zeit und Verbindungen als inspirierend. Die gründliche Recherche in Verbindung mit der persönlichen Erzählung macht das Buch noch attraktiver.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser werden vielleicht feststellen, dass die nachdenkliche Art des Buches diejenigen nicht anspricht, die eine traditionellere Erzählstruktur oder ein schnelleres Tempo suchen. Es könnte auch mehr bei Personen ankommen, die sich bereits für genealogische Erkundungen oder Themen der Zugehörigkeit interessieren, während diejenigen, die weniger zur Selbstbeobachtung neigen, es vielleicht nicht so beeindruckend finden.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
My Place in the Spiral
"Ich bin hier. Ich war einmal hier. Ich werde hierher zurückkehren. Das Hier bleibt immer", sagt die Autorin Rebecca Beardsall in ihrem teils Memoiren, teils Fotoalbum My Place in the Spiral. Auf ihrer aufschlussreichen und faszinierenden Forschungsreise zu zwei Frauen, die ihrer Zeit voraus waren - ihrer Großmutter Ruth und ihrer Urgroßmutter Mary -, bahnt sich Beardsall einen Weg des Verständnisses. Durch den Vergleich von Gesichtern, Eigenheiten, Gesprächen, Häusern, Bildung, Glauben, Aberglauben und Träumen führt sie uns von ihrem Zuhause in Neuseeland und West Washington zurück zu ihrem deutschen Erbe in Pennsylvania.
Auch wir sind auf diesen Seiten Detektive, die Hinweise aufdecken, um vielleicht unsere eigene Identität besser zu verstehen. Mennonitische Erziehung, neu genäht mit Feminismus und Literaturtheorie? Die Zukunft überlagert mit sepiafarbenen Fotografien? Ja. In My Place in the Spiral dient "die Vergangenheit... als) eine Vision der) Zukunft.... t)der Kreisel der Erinnerung..., der sich wieder zurückdreht." Auf diesen Seiten stellt uns Rebecca Beardsall die Menschen, die wir lieben, neben die Vorfahren, die wir vielleicht nie getroffen haben. Auf diese Weise ermutigt sie uns, in ihnen unser gegenwärtiges und zukünftiges Leben wiederzuentdecken.
-Marjorie Maddox, www.marjoriemaddox.com, Autorin der Prosasammlung What She Was Saying.
Durch die Verwendung von Fotografien und erzählenden Bildunterschriften ist es so, als wären wir alle zu einer intimen Familien-Diashow eingeladen worden. My Place in the Spiral beginnt mit einem Blick auf die Zeit, die Erinnerung und unseren Platz darin und endet mit der Genugtuung, dass Beardsall sich selbst, ihre Oma und ihre Urgroßmutter in den spiralförmigen Linien wiedergefunden hat, die sich immer wieder zurückziehen und gleichzeitig zurückkehren.
Rebecca Beardsalls Suche danach, wie und warum sie immer mit ihrer Oma und ihrer Urgroßmutter verbunden war, ist eine literarische Reise durch Fotografien und Reisen. Mit jedem Umblättern der Seite sehen wir, was sie sieht, das Schließen der fernen Verbindung zwischen zwei Frauen, die sie immer kennenlernen wollte, aber nicht konnte, und die Wärme, die in ihr wächst mit jeder Entdeckung, dass sie ihnen ähnlicher ist, als sie es sich vorstellen konnte.
-Kase Johnstun, http: //kasejohnstun.com/, Autor von Beyond the Grip of Craniosynostosis.
In My Place in the Spiral geht es vordergründig um ihre Suche, etwas über ihre Großmutter herauszufinden. Und das ist es auch, und diese einfache Geschichte ist an sich schon interessant genug. Aber es geht auch um weit mehr als das. Mit Hilfe von Fotografien und Fußnoten fordert uns das Buch auf, uns in mehreren Momenten desselben Augenblicks zu versetzen, einen Körper in mehreren Körpern zu sehen (oder sind es mehrere Körper in einem Körper) und uns dabei mit einer Reihe von stillen, erhabenen Wahrheiten über unser kompliziertes Verhältnis zur Zeit auseinanderzusetzen. An verschiedenen Stellen erinnerte mich das Buch an Mitchell, Vonnegut und Dickens.
Doch das Buch geht über diese inzwischen verstaubten Meditationen über die Zeit hinaus und schlägt eine neue Beziehung zur Zeit vor.
Beardsall nutzt die Familiengeschichte, um die Zeit so mühelos auf sich selbst zurückzubiegen. Die Geschichte fließt durch die Hand wie das Sonnenlicht, das kalte Wasser eines Flusses oder die Zeit selbst: schön, wichtig, unmöglich zu erfassen oder zu fassen, geschweige denn zu beschreiben.
Ich glaube, die Leser werden sich in Mein Platz in der Spirale wiederfinden, denn wir alle haben schon einmal in einen Spiegel geschaut und beobachtet, wie ein unerwarteter Vorfahre wieder herausschaute. Die Zeit schreitet nicht voran. Sie wirbelt. Sie wirbelt. Sie fließt schneller. Manchmal bleibt sie stehen und dreht sich sogar um sich selbst.
-Nathan R. Elliott, Ph. D., writeronabike. online.
Memoiren werden visuell, zeitreisend und immer faszinierend interpretiert, denn Rebecca Beardsallsalls Buch kreuzt Familie, Geschichte und Schicksal in manchmal verblüffenden Entdeckungen, die zur weiteren Erforschung der Geheimnisse in den eigenen Erinnerungen anregen.
-Sarah Eden Wallace, Multimedia-Journalistin, Falling Star Studio.