
My Piece of Happiness
Dieser Roman, der sich mit Fragen der Zugehörigkeit und der Normalität beschäftigt, erzählt die Geschichte von Andy, Sarah und Sean, drei behinderten jungen Erwachsenen, die auf die Unterstützung angewiesen sind, die Eltern und das Gesundheitssystem nur schwer leisten können. Alle drei verdanken dem ehemaligen Boxer George Rees, der jetzt ein engagierter Sozialarbeiter ist, viel.
George bringt den an den Rollstuhl gefesselten Andy sonntags zum Kirchengesang und sorgt dafür, dass Sean an einer Zeitungsausträger-Tour teilnimmt. Er geht über seine Pflicht hinaus und bietet sich an, Sean und Sarah bei samstäglichen Ausflügen zu begleiten, die harmlos beginnen, aber schon bald zur Frage der Sexualität unter den Mitgliedern der Behindertengemeinschaft führen. Georges Engagement verbirgt zunächst eine Orientierungslosigkeit in seinem eigenen Leben und verrät sie dann.
Im weiteren Verlauf des Buches entwickelt sich eine gewisse Ironie: George lebt am Rande der Gesellschaft und findet keinen Weg zurück, während Andy, Sarah und Sen durch Georges Bemühungen alle auf eine Integration hoffen können. Als George dies erkennt und kein Licht sieht, verfällt er dem Fatalismus, den er seit langem zu überwinden versucht hat.