Bewertung:

Die Memoiren „Mein Vater und ich“ von J.R. Ackerley erforschen die Komplexität der Beziehung des Autors zu seinem Vater und seine eigenen Kämpfe mit seiner Identität als schwuler Mann im frühen 20. Während einige Leser die Offenheit und emotionale Tiefe des Buches schätzen, finden andere, dass es an Kohärenz mangelt und zu sehr auf sich selbst bezogen ist.
Vorteile:Aufrichtige und fesselnde Erzählung, ausgezeichnete Schreibqualität, bietet historische Einblicke in die Homosexualität, emotionale und kraftvolle Darstellung des Lebens des Autors, wird als wichtiges Werk der schwulen Literatur angesehen, bietet einzigartige Perspektiven auf Familiendynamiken.
Nachteile:Einige Leser empfinden den Inhalt als unübersichtlich und lassen wichtige Erinnerungen vermissen, der Selbsthass und die obsessiven Tendenzen des Autors können als störend empfunden werden, sie werden als geschönt oder nicht so eindringlich wie erwartet empfunden und finden möglicherweise nicht bei allen Lesern Anklang.
(basierend auf 37 Leserbewertungen)
My Father and Myself
Diese herzlichen schwulen Memoiren über einen erwachsenen Sohn, der die Geheimnisse des Lebens seines Vaters aufdeckt, sind "eine Mischung aus Dickens' David Copperfield, Rousseaus Bekenntnissen und der neuen Pornographie" (Donald Windham). Als sein Vater starb, war J.
R. Ackerley schockiert, als er erfuhr, dass er ein geheimes Leben geführt hatte. Und als Ackerley selbst starb, hinterließ er selbst eine Überraschung - diesen kühl überlegten, schonungslos ehrlichen Bericht über seine Suche nach der ganzen Wahrheit über den Mann, der sich ihm im Leben immer entzogen hatte.
Doch Ackerleys Suche nach seinem Vater ist auch eine Erkundung des eigenen Ichs - und macht My Father and Myself zu einem bahnbrechenden Bericht über das Leben eines schwulen Mannes, der zugleich sexuell explizit und emotional aufgeladen ist. Dieses witzige, traurige und schöne Buch ist ein Klassiker der Memoiren des zwanzigsten Jahrhunderts.