Mein verbotenes Gesicht

Bewertung:   (4,1 von 5)

Mein verbotenes Gesicht (Latifa)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet einen fesselnden und augenöffnenden Bericht über das Leben der Frauen in Afghanistan unter der Taliban-Herrschaft, der einen historischen Kontext und sehr persönliche Erzählungen enthält. Es wird jedoch für seine abgehackte Struktur, redaktionelle Probleme und manchmal unklare Erzählflüsse kritisiert.

Vorteile:

** Fesselnde und augenöffnende Einblicke in das Leben der afghanischen Frauen unter den Taliban. ** Hebt den historischen Kontext und die Freiheiten hervor, die Frauen vor der Taliban-Herrschaft hatten. ** Mutige persönliche Berichte, die Empathie und Interesse an den Kämpfen der afghanischen Bevölkerung wecken. ** Fesselt die Leser mit einer einzigartigen Perspektive auf die kulturellen und sozialen Veränderungen in Afghanistan.

Nachteile:

** Abgehackter und verworrener Schreibstil, oft schwer zu folgen. ** Lektoratsprobleme führen zu verwirrenden Übergängen zwischen Rückblenden und der Haupterzählung. ** Einige Leser empfanden das Buch als irreführend und stellten die Interpretationen des Autors zum Islam in Frage. ** Der zweiten Hälfte des Buches fehlt es an Fokus, sie schweift in unnötige Details ab, die von der Haupthandlung ablenken.

(basierend auf 55 Leserbewertungen)

Originaltitel:

My Forbidden Face

Inhalt des Buches:

Latifa wurde 1980 in Kabul in eine gebildete afghanische Mittelklassefamilie hineingeboren. Sie träumte davon, eines Tages Journalistin zu werden, sie interessierte sich für Mode, Filme und Freunde. Ihr Vater war in der Import-/Exportbranche tätig, ihre Mutter war Ärztin.

Dann, im September 1996, übernahmen Taliban-Soldaten die Macht in Kabul. Von diesem Moment an war die erst 16-jährige Latifa eine Gefangene in ihrem eigenen Haus. Ihre Schule wurde geschlossen. Ihre Mutter durfte nicht mehr arbeiten. Die einfachsten und grundlegendsten Freiheiten - auf die Straße zu gehen, aus dem Fenster zu schauen - standen ihr nicht mehr zu. Sie war nun gezwungen, einen Tschadri zu tragen.

Mein verbotenes Gesicht ist ein ergreifender und sehr persönlicher Bericht über das Leben unter dem Taliban-Regime. Mit schmerzlicher Ehrlichkeit und Klarheit beschreibt Latifa, wie sie mit ansehen musste, wie ihre Welt im Namen einer fanatischen Auslegung eines Glaubens, den sie nicht verstehen konnte, zusammenbrach. Ihre Stimme spiegelt eine verlorene Unschuld wider, aber auch ihre Entschlossenheit, in Freiheit und Hoffnung zu leben.

Zu Beginn dieses Jahres konnten Latifa und ihre Eltern mit Hilfe einer in Frankreich ansässigen afghanischen Widerstandsgruppe aus Afghanistan fliehen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781860499616
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2002
Seitenzahl:192

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)