Bewertung:

Alberto Manguels „Packing My Library“ ist eine nachdenkliche Meditation über die Beziehung zwischen dem Leben, den Büchern und den Gefühlen, die mit persönlichen Sammlungen verbunden sind. Der Autor bringt wortgewandt die Freude am Lesen zum Ausdruck, während er sich mit dem Verlust einer riesigen Bibliothek auseinandersetzt und Einblicke in die Bedeutung von Büchern und in die menschliche Erfahrung gewährt. Obwohl viele Leser das Buch als bewegend und aufschlussreich empfinden, kritisieren einige, dass es unorganisiert ist und es ihm an Tiefe in der Auseinandersetzung fehlt.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben
⬤ intimer und einnehmender Dialog mit Lesern
⬤ spricht Buchliebhaber und Sammler an
⬤ reich an Einblicken und Emotionen
⬤ erforscht die Bedeutung von Büchern
⬤ feiert die Magie des Lesens.
⬤ Unorganisiert und vage
⬤ einige waren der Meinung, dass es das Hauptthema nicht anspricht
⬤ wiederholte Abschweifungen
⬤ mangelnde Tiefe in der literarischen Analyse
⬤ nicht so gehaltvoll wie andere literarische Werke.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Packing My Library: An Elegy and Ten Digressions
Ein Bestsellerautor und weltbekannter Bibliophiler meditiert über seine umfangreiche persönliche Bibliothek und setzt sich für die wichtige Rolle aller Bibliotheken ein.
Der Autor bringt eine frische, hoffnungsvolle Einstellung zum Thema Bücher und Lesen mit. Ein Klassiker von Manguel - ein Vergnügen für seine vielen Leser und Bewunderer." Kirkus Reviews
Im Juni 2015 bereitete sich Alberto Manguel darauf vor, sein jahrhundertealtes Dorf im französischen Loire-Tal zu verlassen und sich in einer Ein-Zimmer-Wohnung an der Upper West Side von Manhattan niederzulassen. Beim Zusammenpacken seiner enormen, 35.000 Bände umfassenden persönlichen Bibliothek und bei der Entscheidung, welche Bücher er behalten, aufbewahren oder wegwerfen wollte, kam Manguel ins Grübeln über das Wesen der Beziehungen zwischen Büchern und Lesern, Büchern und Sammlern, Ordnung und Unordnung, Erinnerung und Lesen. In dieser ergreifenden und persönlichen Neubewertung seines Lebens als Leser beleuchtet der Autor die höchst persönliche Kunst des Lesens und bekräftigt die wichtige Rolle der öffentlichen Bibliotheken.
Manguels Betrachtungen reichen von vergnüglichen Reflexionen über die Eigenheiten von Buchliebhabern bis hin zu tiefgründigen Analysen historischer und katastrophaler Buchereignisse, darunter der Brand der antiken Bibliothek von Alexandria und die Plünderungen von Bibliotheken durch die ISIS. Mit Einfühlungsvermögen und Leidenschaft unterstreicht der Autor die universelle Zentralität von Büchern und ihre einzigartige Bedeutung für eine demokratische, zivilisierte und engagierte Gesellschaft.