Bewertung:

Das Buch bietet eine Mischung aus Humor und ernsten Themen rund um die Öko-Angst und begleitet die Protagonistin Cara, die mit ihren Idealen und Beziehungen kämpft. Während viele Leser die unterhaltsame Geschichte und die glaubwürdigen Charaktere genossen, fanden einige den Mangel an sympathischen Charakteren und die ungelösten Probleme der Handlung frustrierend.
Vorteile:Lustige Charaktere, schnelle und fesselnde Lektüre, anschauliche Beschreibungen, eine sympathische Protagonistin und eine hervorragende Audiosprecherin. Viele Leserinnen und Leser schätzten den humorvollen Umgang mit der Öko-Angst und die Komplexität der Charaktere, insbesondere die Kämpfe und Abenteuer der Protagonistin.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass dem Buch eine zusammenhängende Handlung fehlte und dass die Hauptfigur unsympathisch war. Es gab Beschwerden über ungelöste Handlungsstränge, das Fehlen sympathischer Charaktere und einen allgemeinen Mangel an Zufriedenheit mit dem Ende der Erzählung.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
My Days of Dark Green Euphoria
Die Mittdreißigerin Cara Foster ist, wenn man so will, öko-ängstlich - vielleicht sogar öko-neurotisch. Sie isst aus Müllcontainern (nicht, weil sie es will, sondern weil es das Richtige ist), wäscht ihre Wäsche so selten wie möglich, duscht alle paar Tage und überdenkt ihren Freund, weil er eine Spinne getötet hat, anstatt ein Leben zu retten.
Cara hat ihre sechs (bald sieben) Neffen und Nichten noch nie kennengelernt, weil sie keine Inlands- (es sei denn, es handelt sich um einen Notfall) oder Auslandsflüge (niemals) unternimmt. Sie sehnt sich nach einem Kohlenstoff-Fußabdruck, der so gering ist, dass man kaum merkt, dass sie existiert.
Dann lernt sie bei einem mimosengetränkten Sonntagsbrunch die verführerische Mutter ihres Freundes, Millie, kennen, und Cara ist wie hypnotisiert. Millie verkörpert alles, wogegen Cara ist: Sie isst Fleisch, hat Teppiche aus Rindsleder, fährt ein Auto, das so groß ist wie eine kleine Yacht, und reist munter mit dem Boot, dem Flugzeug und dem Zug durch die Welt - ohne jegliches schlechtes Gewissen. Tatsächlich gibt Cara bald zu, dass sie sich vielleicht gerade deshalb so zu Millie hingezogen fühlt. Als sie beginnen, Zeit miteinander zu verbringen, sich Pediküren zu gönnen und Sechzehn-Oliven-Martinis zu trinken, wird Cara süchtig nach Millie und dieser neuen Freiheit von den harten Realitäten des Lebens im einundzwanzigsten Jahrhundert.
Doch schon bald riskiert Cara, alles zu verlieren, um der weltlichen Extravaganz von Millies Welt nahe zu sein - ihre Karriere, ihre beste Freundin und ihre Identität stehen auf dem Spiel, während sie darum kämpft, sich von dieser berauschenden Muse zu lösen.
Meine Tage der dunkelgrünen Euphorie ist ein satirischer Roman, der zeigt, wie ein Leben am Rande der Öko-Angst völlig außer Kontrolle geraten kann, und wie vielversprechend und inspirierend ein Engagement für die Rettung unseres Planeten sein kann.