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My Daily Actions, or the Meteorites
(VON DER NEW YORK TIMES ZUR BESTEN LYRIK DES JAHRES 2020 ERNANNT)
My Daily Actions, or The Meteorites ist das Ergebnis einer täglichen, investigativen Schreibpraxis, bei der ich befürchtete, dass ein Gedicht, das sich mit den Einzelheiten meines Lebens beschäftigt, uninteressant sein würde - dass das Gewöhnliche banal sein würde. Stattdessen füllten Erinnerungen, Träume und die assoziative Kraft der Vorstellungskraft jeden Moment mit Bedeutung, jede Fernsehsendung, die ich sah, oder jeden Freund, mit dem ich sprach, jedes Outfit, das ich trug oder jede Nagellackfarbe, die ich wählte.
In diesen Gedichten löste eine Kombination aus Furcht (vor etwas Kommendem) und Angst (vor dem, was kommen könnte, aber noch nicht bekannt ist) ein Gefühl für die Gegenwart aus, das sich vom Klimawandel, dem globalen rassistischen Kapitalismus, dem Weißsein und der geschlechtsspezifischen Gewalt abgrenzte, vor allem als ich schrieb, um herauszufinden, wie mein eigenes Geschlecht in die Welt passt. Das Prosagedicht ist das Vehikel, mit dem eine Aufzeichnungspraxis (Tagebuchführung) auf die assoziative Kraft des Gedichts trifft.