Bewertung:

Das Buch „Master“ von Simon Shieh wird als atemberaubende Debüt-Gedichtsammlung gelobt, die sich mit Themen wie Macht, Brutalität und dem Selbst auseinandersetzt. Die Rezensenten heben die eindringliche und fesselnde Qualität der in den Gedichten verwendeten Sprache hervor und bemerken, dass sie noch lange nach der Lektüre im Kopf des Lesers verweilen.
Vorteile:Eine kraftvolle und suggestive Sprache, eine tiefgründige Auseinandersetzung mit Themen wie Macht und Selbst, eindringliche Zeilen, die den Leser mitreißen, und Anerkennung durch Auszeichnungen wie den Norma Faber Prize.
Nachteile:In der Rezension werden keine spezifischen Nachteile genannt, aber die subjektive Natur der Poesie mag nicht alle Leser ansprechen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Master
(Gewinner des Kathryn A. Morton Prize in Poetry 2022, ausgewählt von Terrance Hayes).
Die Debütsammlung von Simon Shieh, Master, ist eine krasse, surreale und imaginäre Abrechnung mit einer traumatischen Vergangenheit. Master folgt dem Kampf des Sprechers mit der Männlichkeit von einer Kampfsportschule im Hinterland New Yorks bis zu einer Boxakademie in Peking.
Die Sprache taucht in dieser Sammlung nicht als neutraler Zeuge der Unterwerfung eines Jungen auf, sondern als Werkzeug der Hegemonie, das allerdings auch den Schlüssel zu ihrem eigenen Untergang und damit zur Freiheit in sich trägt. Master ist nicht nur eine Geschichte des Schmerzes, sondern auch eine Reise zur Heilung, die deutlich macht, dass Gewalt zwar unser Erbe sein kann, aber nicht unser Schicksal sein muss.