
Mekong-Ganga Co-Operation and India's ACT East Policy
Die Look East Policy, die Indien 1991 vorstellte, wurde nun durch die Act East Policy abgelöst, deren Kern die ASEAN-Zentralität ist. Die Mekong-Ganga-Kooperation (MGC) ist eine Initiative von sechs Ländern: Indien und fünf ASEAN-Länder, nämlich Kambodscha, Laos, Vietnam, Myanmar und Thailand, für die Zusammenarbeit in den Bereichen Tourismus, Kultur, Bildung sowie Verkehr und Kommunikation.
Sie wurde im Jahr 2000 in Vientiane, Laos, ins Leben gerufen. Sowohl der Mekong als auch der Ganga sind zivilisatorische Flüsse, und die MGC-Initiative zielt darauf ab, engere Kontakte zwischen den Bewohnern dieser beiden großen Flusseinzugsgebiete zu fördern. Die MGC ist auch ein Beispiel für die kulturellen und kommerziellen Verbindungen zwischen den Mitgliedsländern der MGC über die Jahrhunderte hinweg.
Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Indien und den Mekong-Ländern haben sich rasch entwickelt. Die Entwicklungszusammenarbeit hat die Ausweitung der wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen erleichtert.
Die MGC hat bei der Überwindung von Barrieren durch regionale Konnektivität beeindruckende Erfolge erzielt. Es wurden Anstrengungen unternommen, um die kulturellen und kommerziellen Beziehungen zu stärken. Die MGC bietet immense Handels- und Investitionsmöglichkeiten.
Das Buch bietet einen lebendigen Überblick über die historischen und aktuellen Beziehungen Indiens zu den Mitgliedsländern der MGC. Es enthält Einzelheiten zu den neun Ministertreffen der MGC, die bisher stattgefunden haben, sowie verschiedene Aktionsprogramme zur Förderung der erklärten Ziele dieser regionalen Initiative.