Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von 20 Aufsätzen verschiedener Autoren, die sich mit dem umstrittenen Film „Die Passion Christi“ auseinandersetzen. Es untersucht Themen wie Antisemitismus, Gewalt und das Leiden Christi und präsentiert ein breites Spektrum an philosophischen Standpunkten. Obwohl das Buch darauf abzielt, den Schock des Films verständlicher zu machen, und eine durchdachte Analyse bietet, werden die Beiträge mit gemischten Gefühlen aufgenommen, insbesondere im Hinblick auf die Hintergründe der Autoren.
Vorteile:⬤ Ein breites Spektrum an Perspektiven von verschiedenen Autoren, darunter Theologen und Philosophen.
⬤ Nachdenklich stimmende Essays, die den Leser zum Nachdenken über den Film und seine Themen anregen.
⬤ Das Buch kontextualisiert die Gewalt im Film erfolgreich in einem philosophischen Rahmen.
⬤ Der fesselnde Schreibstil macht die Philosophie zugänglich und unterhaltsam.
⬤ Ermutigt zum tieferen Nachdenken über die Geheimnisse der Kreuzigung Christi.
⬤ Einige Aufsätze sind von Autoren geschrieben, die keinen klaren Bezug zum Christentum oder zum Film haben, was zu Frustrationen führt.
⬤ Eine begrenzte Anzahl von Beiträgen katholischer Gelehrter.
⬤ Einige Aufsätze könnten als übermäßig kritisch oder wenig relevant empfunden werden.
⬤ Einige Aufsätze könnten von den Lesern als abstoßend oder unkonstruktiv empfunden werden.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Mel Gibson's Passion and Philosophy: The Cross, the Questions, the Controverssy
Die Passion Christi, Mel Gibsons spektakulärer Film über den Tod Jesu, ist schnell zu einem der meistgesehenen Filme aller Zeiten geworden - und zu einem der am heftigsten geschmähten. Er wird mehr geliebt und gleichzeitig mehr verabscheut als jedes andere Werk der Filmkunst zuvor.
Manche behaupten, dass dieser Film sie zu einem neuen Glauben an Christus oder zu einem tieferen Verständnis ihres bisherigen Glaubens geführt hat. Andere kritisieren das Werk wegen seiner vermeintlich überflüssigen Grausamkeiten, seiner angeblichen historischen Ungenauigkeit oder seiner fragwürdigen theologischen Annahmen.
In Mel Gibsons Passion und die Philosophie untersuchen zwanzig Philosophen mit ganz unterschiedlichem religiösem und philosophischem Hintergrund alle wichtigen Fragen, die der Film aufwirft, ohne Spott oder Groll. Wie können wir entscheiden, was Gott uns sagen wollte? Warum berichten Christen und Juden offenbar, dass sie zwei sehr unterschiedliche Mel Gibson-Filme gesehen haben? War Christus ein Pazifist? Folgt der Film wirklich den Evangelien? Wie können wir Judas beschuldigen, das zu tun, was Gott von ihm wollte? Hat Georg Hegel Mel Gibson 200 Jahre vor der Zeit geantwortet?