Bewertung:

Das Buch ist eine tiefgründige Erforschung von John Mellencamps Leben und Musik und verbindet biografische Inhalte mit poetischen und philosophischen Einsichten. Während viele Leser die Tiefe und die lyrische Analyse loben, äußern einige ihre Frustration über die nicht chronologische Struktur und die tangentialen Themen.
Vorteile:⬤ Tiefgründig geschrieben mit poetischen und philosophischen Einsichten.
⬤ Bietet eine neue Wertschätzung für Mellencamp's Musik.
⬤ Lässt den Leser über die amerikanische Kultur nachdenken.
⬤ Enthält Anekdoten und eine gründliche Analyse von Mellencamps Songwriting.
⬤ Viele Leser finden es inspirierend und informativ.
⬤ Die nicht chronologische Struktur verwirrt einige Leser.
⬤ Einige Kritiken erwähnen irrelevante Tangenten und übermäßige Details über nicht verwandte Themen.
⬤ Nicht alle Leser sind der Meinung, dass das Buch die Informationen liefert, die sie über Mellencamp als Person gesucht haben.
⬤ Einige sind der Meinung, dass es sich eher wie ein Lehrbuch liest als eine unterhaltsame Erzählung.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Mellencamp: American Troubadour
John Mellencamps zahlreiche Hits, Auszeichnungen und Anerkennungen - einschließlich seiner Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame und die Songwriters Hall of Fame - stellen ihn in eine Reihe mit so berühmten Persönlichkeiten wie Bruce Springsteen, Neil Young und Bob Dylan. In Mellencamp erforscht David Masciotra das Leben und die Karriere dieses bedeutenden Talents und legt überzeugend dar, dass er zu den bedeutendsten Songwritern unserer Zeit gehört.
Beginnend mit Mellencamps bescheidenen Anfängen in Seymour, Indiana, beschreibt Masciotra detailliert den Weg des Künstlers zum Ruhm, untersucht seine Kämpfe mit der Musikindustrie und feiert den Erfolg, den er hatte, weil er seinen Wurzeln im Mittleren Westen treu blieb. Mit Themen, die vom Kleinstadtleben über Ethnie und Religion bis hin zu Armut und den Kämpfen des Erwachsenwerdens reichen, bleiben Mellencamps Lieder im sozialen und historischen Kontext des heutigen Amerikas von zentraler Bedeutung. Als künstlerischer Archivar hat er die Nöte der Arbeiter und schwarzen Amerikaner nie vergessen, und im Einklang mit seinen Hommagen an den Rock der 1960er Jahre und den Americana-Folk erzählt er eine Geschichte, die sein Publikum und sein Land hören müssen.
Von einem Kulturkritiker, dessen Arbeiten auch in der Washington Post, dem Atlantic und der Los Angeles Review of Books erschienen sind, stammt diese durchdachte Analyse - jetzt mit einem neuen Vorwort, in dem der Autor ein Interview mit Mellencamp in seinem privaten Aufnahmestudio in Nashville, Indiana, beschreibt -, die vier Jahrzehnte der Musik des Künstlers beleuchtet und zeigt, wie sie immer wieder die Würde der Menschen im Alltag gehoben und die Genres Folk, Soul und Rock'n'Roll überspannt hat, um den Kampf für die Demokratie zu unterstützen.