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Memoirs of a Bengal Civilian
Niemand hätte John Beames erfinden können, dessen lebendige und originelle Memoiren fast ein Jahrhundert nach ihrer Niederschrift zufällig auf einem Dachboden entdeckt wurden.
Er kam 1858, im Jahr nach der Meuterei, in Indien an und arbeitete dort die nächsten fünfunddreißig Jahre als Beamter, verteidigte machtlose Bauern gegen raubgierige Pflanzer, improvisierte Salutschüsse für besuchende Würdenträger und führte den Vorsitz an der glücklichen Küste von Orissa. Seine Bekanntschaften reichten von erhabenen Rajas bis zu ausschweifenden Engländern.
Lebendig, offen und ohne Angst vor Autoritäten war Beames ein trotziges Individuum in einer riesigen Bürokratie. Er schreibt in einer reichhaltigen, beschreibenden Prosa in der Art von Defoe und Dickens.