Bewertung:

Das Buch beschreibt Yossi Klein Halevis Weg von einer politisch aktiven Jugend, die durch das Überleben des Holocausts durch seinen Vater geprägt war, hin zu einem differenzierteren Verständnis von Identität und Glauben. Es erforscht Themen wie Aktivismus, die Komplexität jüdischer Identität und persönliches Wachstum, insbesondere im Kontext jüdischer Erfahrung und Geschichte.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, fesselnd und bietet tiefe Einblicke in die jüdische Geschichte und Identität. Die Leserinnen und Leser schätzen Halevis Ehrlichkeit, die persönliche Erzählung, die mit umfassenderen historischen Themen verwoben ist, und den zum Nachdenken anregenden Inhalt, der insbesondere diejenigen anspricht, die mit der Erfahrung des Holocausts verbunden sind. Viele fanden, dass es ein einzigartiges und wertvolles Erinnerungsbuch ist, das zum Nachdenken anregt und neue Perspektiven bietet.
Nachteile:Einige Leser könnten den Inhalt als etwas schwer oder emotional intensiv empfinden, insbesondere angesichts des ernsten historischen Kontextes. Es gibt Hinweise auf die Desillusionierung über die Methoden der Aktivisten, was für diejenigen, die eine eher positive Darstellung des Aktivismus suchen, abschreckend wirken könnte. Außerdem erfordern einige Anekdoten und Details ein Grundwissen über die jüdische Kultur und Geschichte, um sie vollständig zu verstehen.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Memoirs of a Jewish Extremist: The Story of a Transformation
Die ergreifenden und aufschlussreichen Memoiren von Yossi Klein Halevi, dem preisgekrönten Journalisten und Autor des hochgelobten Buches Like Dreamers, sind jetzt erstmals als Taschenbuch mit einer neuen Einleitung erhältlich - eine Coming-of-Age-Geschichte über eine traumatische Familiengeschichte, radikale Politik und spirituelle Transformation, die eine neue Generation anspricht, die darum kämpft zu verstehen, was es bedeutet, in Amerika Jude zu sein.
Als Kind eines Holocaust-Überlebenden wuchs Yossi Klein Halevi im Brooklyn der 1960er Jahre auf und nahm die Realität durch die Brille der brutalen Vergangenheit seiner Familie wahr. Er identifizierte sich zunehmend mit ihrer Leidensgeschichte und betrachtete die nichtjüdische Welt mit Angst und Abscheu. Entschlossen, etwas zu unternehmen - und Vergeltung zu üben - wurde er ein Schüler des verstorbenen Rabbiners Meir Kahane und Mitglied des radikalen Randes der amerikanisch-jüdischen Gemeinschaft.
In diesem ironischen und bewegenden Bericht erforscht Halevi die tief verwurzelte Wut seiner Jugend und seines frühen Erwachsenseins, die seinen zunehmend aggressiven Aktivismus befeuerte. Er enthüllt, wie er begann, seine Überzeugungen - und sein selbstverschuldetes Leiden als Geisel der Geschichte - zu hinterfragen und die Welt aus seiner eigenen klaren Perspektive zu sehen.
Als Journalist und Autor hat sich Halevi der Förderung der interreligiösen Versöhnung verschrieben. Memoirs of a Jewish Extremist erklärt, wie eine solche Veränderung geschehen kann, und gibt Hoffnung, dass eine friedliche Koexistenz zwischen den Religionen möglich ist.