Bewertung:

Der Rezensent schätzt die nachdenkliche und ehrliche Darstellung des psychischen Zusammenbruchs und der Genesung in diesem Buch und lobt die flüssige Prosa und die fesselnde Erzählweise der Autorin.
Vorteile:Eleganter Schreibstil, realistische Interaktionen zwischen den Charakteren, temporeiche Erzählung, tiefgründige Erforschung von Geisteskrankheiten, fesselnde Darstellung alltäglicher Details.
Nachteile:Manche mögen das Thema Geisteskrankheit als ruhig oder unspektakulär empfinden.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Als der Hilfsprofessor Stephen Paul zufällig den Abschiedsbrief seines kürzlich verstorbenen Freundes entdeckt, stolpert er unwissentlich in seinen eigenen rätselhaften Wahnsinn. Innerhalb weniger Stunden brechen die Grundzüge seines Lebens auseinander und werden durch Inhaftierung und psychiatrisches Chaos verändert.
Als Gefangener des Staates und seines eigenen Körpers erscheint Stephens Existenz absurd, rücksichtslos und kaum zusammengenäht. Er muss erkennen, dass der einzige Ausweg in einem assoziativen Geist liegt, der ebenso unsichtbar wie materiell ist. Memorabilia ist eine kafkaeske Erzählung, die von der existenziellen Natur der Schöpfung angetrieben wird.
Es ist ein Roman der Selbstentdeckung, der Erforschung und des Verstehens, der im Laufe der Handlung immer mehr riskiert. A.
S. Coomer hinterfragt die Natur der Realität und die Zuverlässigkeit des Geistes.