Bewertung:

Memory Warp von Mark Pendergrast setzt sich kritisch mit dem kontroversen Thema des Syndroms der verdrängten Erinnerung auseinander und bietet eine gründliche Untersuchung seiner Ursprünge und Auswirkungen auf den Einzelnen und die Gesellschaft. Das Buch hebt die Gefahren von Suggestionstherapien hervor, die zu falschen Erinnerungen führen, und verweist auf die umfangreichen Forschungsarbeiten des Autors.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet eine gründliche Analyse des Themas der verdrängten Erinnerung. Es ist sowohl für Fachleute der Psychologie als auch für Personen, die von diesen Theorien betroffen sind, sehr empfehlenswert. Viele Leser schätzen die klare Sprache, die ausführlichen Zitate und den rigorosen Ansatz des Autors, mit dem er Mythen über verdrängte Erinnerungen entlarvt. Es wird als unverzichtbare Lektüre angesehen, um die Auswirkungen falscher Erinnerungen auf Familien und Justiz zu verstehen.
Nachteile:Einige Rezensenten kritisieren das Buch für seine Einseitigkeit und behaupten, es ignoriere die Forschung, die die Gültigkeit einiger wiedergewonnener Erinnerungen unterstützt. Einige Leser empfanden die Thematik auch als beunruhigend und emotional herausfordernd. In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass das Buch die Komplexität des Themas nicht vollständig darstellt und die Leser möglicherweise in die Irre führt.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Memory Warp: How the Myth of Repressed Memory Arose and Refuses to Die
In Memory Warp ruft Mark Pendergrast dazu auf, die Pseudowissenschaft der "Therapie der verdrängten Erinnerung" zu stoppen, die Millionen von Familien zerstört hat und weiterhin zerstört.
In den 1990er Jahren trug Pendergrasts Buch Victims of Memory dazu bei, den Wahn der verdrängten Erinnerung zu entlarven. Jetzt, mehr als zwei Jahrzehnte später, greift er das Thema erneut auf und beweist, dass diese Form der "Therapie" immer noch weit verbreitet ist, immer noch Familienbeziehungen zerstört und zu falschen Anschuldigungen schrecklicher Verbrechen gegen unschuldige Eltern und Betreuer führt.
Mit akribischer Recherche und fesselnder Schreibe bringt Pendergrast die Berichterstattung über dieses Thema auf den neuesten Stand.