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Being and Swine: The End of Nature (as We Knew It)
Vergessen Sie alles, was Sie über die Natur zu wissen glauben. Das preisgekrönte Buch von Fahim Amir wirft mit Vergnügen unerwartete Fragen auf: Sind Tiere Opfer der menschlichen Herrschaft oder Helden des Widerstands? Ist die Natur unberührt und wehrlos oder empfindsam und hinterhältig? Ist Menschsein wirklich eine Voraussetzung, um politisch zu sein? In einer Welt, in der Vögel auf Viagra über ihre Verhältnisse leben und Termiten die Heizungsanlagen von Großstädten kapern, können Tiere zu Bürgerwehrlern, Agitatoren und Staatsfeinden in eigener Sache werden.
Unter Amirs magischem Einfluss verwandeln sich Schweine von unschuldigen Schlachthofbewohnern in randalierende Revolutionäre, Tauben von Stadtschädlingen in widerspenstige Kämpfer, Honigbienen von tugendhaften Wuschelköpfen in schamlose Vorzeigemodelle des Ökokapitalismus. Während Pfoten, Klauen, Krallen und Hufe die Produktionsmittel an sich reißen, steigert sich Being and Swine immer weiter in eine berauschende These, die von Minute zu Minute überzeugender wird. Das Herzstück von Amirs Werk ist ein tiefer Optimismus und eine erfrischend neue Lesart marxistischer, postkolonialer und feministischer Theorie, die auf der radikalen Wissenschaft von Donna J.
Haraway und anderen aufbaut. Kein anderes Buch wird so über Ihre Überzeugungen lachen wie dieses, denn es ist widersprüchlich, scharfsinnig und äußerst innovativ.