Bewertung:

In den Rezensionen zu „Love and Rockets“ werden die künstlerische Brillanz und die komplexe Erzählweise hervorgehoben, wobei vor allem die Arbeit von Gilbert Hernandez hervorgehoben wird. Die Leser schätzen die Tiefe, den Humor und die Emotionen in den Erzählungen und Illustrationen und viele halten es für ein Meisterwerk der Graphic Novels. Einige Leser finden jedoch die miteinander verbundenen Geschichten und das Tempo gelegentlich überwältigend oder verwirrend und haben das Gefühl, dass bestimmte Aspekte besser hätten integriert werden können.
Vorteile:⬤ Tolle Erzählung mit einer einzigartigen und tiefgründigen Erzählstruktur.
⬤ Wunderschöne und aussagekräftige Illustrationen mit Panels, die zum mehrfachen Lesen einladen.
⬤ Die Charaktere sind reichhaltig entwickelt und fesselnd.
⬤ Magischer Realismus, der bei den Lesern ankommt und zu persönlichen Reflexionen anregt.
⬤ Das Sammeln der Geschichten bringt Klarheit in die übergreifenden Handlungsstränge.
⬤ Hohe emotionale Wirkung und nachvollziehbare Themen.
⬤ Die Erzählung kann überwältigend sein, da viele Figuren auf einmal eingeführt werden.
⬤ Manche Leser empfinden das Tempo und die erzählerischen Kürzungen als ermüdend.
⬤ Bestimmte Handlungselemente, wie z. B. Lubas Rolle als Bürgermeisterin, fühlen sich zu wenig erforscht an.
⬤ Diejenigen, die mit den vorherigen Geschichten nicht vertraut sind, fühlen sich vielleicht weniger mit dem Material verbunden.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Human Diastrophism: A Love and Rockets Book
Dieser Band versammelt die zweite Hälfte von Gilbert Hernandez' gefeierten magisch-realistischen Geschichten von "Palomar", der kleinen mittelamerikanischen Stadt, beginnend mit dem Meilenstein "Human Diastrophism", der von The Comics Journal zu einer der größten Comic-Geschichten des zwanzigsten Jahrhunderts gekürt wurde, und setzt sich mit weiteren modernen Klassikern fort.
"Human Diastrophism" ist die einzige "Palomar"-Geschichte in voller Romanlänge, die Gilbert je geschaffen hat. Darin wird Palomar von einem Serienmörder heimgesucht, dessen abscheuliche Taten die Risse in der idyllischen mittelamerikanischen Stadt nur noch verschlimmern, während die moderne Welt in sie einzudringen beginnt. "Diastrophismus" endet mit dem Tod (eigentlich Selbstmord) einer der beliebtesten Figuren von Palomar und einem Postskriptum, das einen der eindringlichsten und magischsten Momente der gesamten Serie bietet, als ein Aschenregen auf Palomar niedergeht.
Ebenfalls enthalten sind alle Geschichten nach "Diastrophismus", in denen Lubas Vergangenheit (wie im Epos Poison River) sie wieder einholt und die Saat für die "Palomar-Diaspora" gelegt wird, mit der dieses dichte, fesselnde Buch endet.