
Merce Cunningham: Beyond the Perfect Stage
In Beyond the Perfect Stage fängt Stephanie Berger die Merce Cunningham Dance Company bei einer Reihe von ortsspezifischen "Events" von 2008 bis 2011 aus einer Vielzahl von Perspektiven ein und schafft so eine fotografische Choreografie, die die "Events" auf neue Weise verbindet.
Die Tänzerinnen und Tänzer von Cunningham wärmen sich auf und treten dann in verschiedenen Situationen auf - wie Cunningham die Galerien und die eigens für jedes "Event" errichteten Bühnen nannte -, darunter Richard Serras Stahlskulpturen, Dan Flavins Neonlichtinstallationen, Sol LeWitts minimalistische weiße Kästen und die riesige Drill Hall der Park Avenue Armory. Berger fängt Cunninghams flüchtige Kunst ein, indem er eine neue Erfahrung konstruiert, während er gleichzeitig das Original bewahrt, und damit genau in dem ästhetischen Rahmen arbeitet, den Cunningham selbst vorgeschlagen hat.
Lebendig, unmittelbar, unvermittelt und doch kuratiert, kontextualisiert ihr fotografisches "Event" die Tänze in einer persönlichen, aber vollständig verfügbaren Form.