Bewertung:

Jason Ray Carneys Buch liefert eine wichtige wissenschaftliche Kritik der Pulp Fiction, die sich insbesondere auf die in _Weird Tales_ veröffentlichten Werke der Zwischenkriegsmoderne konzentriert. Durch die Untersuchung der Schriften von Schlüsselautoren wie Robert E. Howard, H. P. Lovecraft und Clark Ashton Smith zeigt das Buch, dass diese Autoren ebenso absichtsvoll und nuanciert waren wie ihre traditionelleren modernistischen Gegenstücke. Es betont das Thema der Vergänglichkeit im Kontext des Mediums und des Lebens von Autoren und Lesern.
Vorteile:Das Buch behandelt die Pulp Fiction mit der Tiefe, die in der Literaturkritik oft fehlt, und zeigt den durchdachten Ansatz der Autoren. Es wendet sich nicht nur an ein akademisches Publikum, sondern auch an allgemeine Leser, die an literarischer Analyse interessiert sind.
Nachteile:Manche Leser könnten das Buch als zu akademisch empfinden, was es für diejenigen, die mit Literaturkritik nicht vertraut sind, möglicherweise weniger zugänglich macht.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Weird Tales of Modernity: The Ephemerality of the Ordinary in the Stories of Robert E. Howard, Clark Ashton Smith and H.P. Lovecraft
. Ernste Literaten wie T.
S. Eliot, James Joyce und Virginia Woolf spielen in den meisten Darstellungen der literarischen Kunst der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine große Rolle.
Doch im Schatten dieser Modernisten arbeiteten auch Science-Fiction-, Horror- und Fantasy-Autoren wie die „Weird Tales Three“ H. P.
Lovecraft, Clark Ashton Smith und Robert E. Howard.
Sie veröffentlichten nicht in künstlerisch anspruchsvollen Zeitschriften wie Dial, The Smart Set und The Little Review, sondern in kommerziellen Pulp-Magazinen wie Weird Tales. Im Gegensatz zu den Klischees über Pulp Fiction und ihre Autoren waren diese drei ernstzunehmende literarische Künstler, die ihre Romane nutzten, um über philosophische Fragen wie die Funktion der Kunst und die Kürze des Lebens zu spekulieren.