Bewertung:

Mestizos Come Home! wird hoch gelobt, weil es den Beitrag der Latinos zu Amerika, die kulturelle Identität und die Bedeutung des bürgerlichen Engagements würdigt. Einige Leser fanden es befreiend und eine wichtige Erinnerung an gemeinsame Werte in einer vielfältigen Gesellschaft. Es gibt jedoch auch Kritik an der Handlung und der Darstellung innerhalb der Geschichte.
Vorteile:Das Buch gilt als wegweisend für das Verständnis des Beitrags der Latinos zur amerikanischen Kultur. Es ist gut geschrieben, informativ und spricht Leser an, die sich für kulturelle Identitäten und soziale Gerechtigkeit interessieren. Viele empfinden es als befreiend und erinnern es an die Verantwortung, die eine Staatsbürgerschaft mit sich bringt.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser waren der Meinung, dass die Handlung unzureichend war und dass die Geschichte die Themen, die sie behandeln wollte, nicht vollständig darstellte. Dies deutet auf mögliche Mängel in der erzählerischen Kohärenz oder Entwicklung hin.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Mestizos Come Home!, 19: Making and Claiming Mexican American Identity
Der uruguayische Schriftsteller Eduardo Galeano hat die US-amerikanische und lateinamerikanische Kultur als ständig von Amnesie geplagt beschrieben - unfähig oder nicht willens, sich an den Einfluss von Mestizen und indigenen Völkern zu erinnern. In Mestizos Come Home dokumentiert der Autor Robert Con Davis-Undiano das große Erwachen der mexikanisch-amerikanischen und lateinamerikanischen Kultur seit den 1960er Jahren, das dieses Versäumnis im kollektiven Gedächtnis in Frage stellt. Er zeichnet ein neues Bewusstsein für die Vereinigten Staaten als untrennbar mit dem breiteren Kontext des amerikanischen Kontinents verbunden. Die mexikanischen Amerikaner, die im amerikanischen Südwesten gleichzeitig heimisch und neu sind, sind in einem tiefgreifenden Sinne "nach Hause gekommen": Sie haben ihr Recht, dieses Land und die US-Kultur als ihre eigene zu beanspruchen, erneut bekräftigt.
Mestizos Come Home untersucht die Schlüsselbereiche des Wandels, den die mexikanischen Amerikaner in die Vereinigten Staaten gebracht haben. Zu diesen Bereichen gehören die Anerkennung der Mestizen-Identität, insbesondere ihre historische Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert, die Wiederentstehung indigener Beziehungen zum Land und die Förderung mesoamerikanischer Vorstellungen vom menschlichen Körper. Davis-Undiano verdeutlicht und überbrückt kritische Lücken in der Kulturgeschichte und betrachtet wichtige Artefakte aus Vergangenheit und Gegenwart, indem er eine Verbindung zwischen den Casta-Gemälden aus dem Mexiko des 18. Jahrhunderts und modernen Künstlern wie John Valadez, Alma Lopez und Luis A. Jimenez Jr. herstellt. Er untersucht auch Gemeinschaftsfeste wie den Tag der Toten, Cinco de Mayo und die Lowrider-Autokultur als Beispiele für den Einfluss der Mestizen auf die amerikanische Mainstream-Kultur. Die Suche nach der Bedeutung und dem Verständnis der Mestizen-Identität zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch.
Mestizos Come Home ist ein umfangreicher Bericht über die mexikanisch-amerikanische Kultur und zeigt, dass Mestizen für die nationale Kultur der USA von wesentlicher Bedeutung sind. Als ein Plädoyer für soziale Gerechtigkeit und eine Erneuerung der demokratischen Ideale Amerikas stellt dieses Buch eine historische kulturelle Heimkehr dar.