Bewertung:

Das Buch wird für seine kohärente und organische Struktur gelobt, in der sich persönliche und lyrische Elemente vermischen. Es erforscht tiefgreifende zwischenmenschliche und interdependente Themen, insbesondere in Bezug auf die Familie und die Natur im pazifischen Nordwesten.
Vorteile:Ein sehr kohärentes und vollständiges Werk, ein originelles Werk, das die Beziehung zwischen sich selbst und der Umwelt feiert und dem Leser neue Energie gibt.
Nachteile:In den Rezensionen nicht erwähnt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Metabolics: Poems
In diesem Debüt-Gedichtband versucht eine einzelne Sprecherin, ihren Körper zu kontrollieren und ihre Zeit mit digitalen Geräten zu verhandeln, während sie gleichzeitig mit Identitäten, Impulsen und Beziehungen umgeht, die oft in Spannung stehen.
Metabolics, ein Gedicht in Buchlänge, nimmt Anleihen bei den Bewegungen der Stoffwechselwege, um zu erörtern, wie die Natur sowohl Gleichgewicht als auch tiefgreifende Transformation erreicht. In visuellen Figuren und Prosablöcken, die die Kluft zwischen Poesie und Sachbuch überbrücken, verwendet Jessica E. Johnson wissenschaftliche Redewendungen, um eine Allegorie über eine Familie im pazifischen Nordwesten zu konstruieren. Die Region wird zu einer eigenständigen Figur: Zedern, Moos und schwere Wolken binden die Mutter, den Vater, den Jungen und das Mädchen in ihre Umgebung ein.
Dieser weitreichende Band dient auch als Studie über die Ökologie der heutigen Elternschaft, wobei Erwachsene und Kinder sowohl auf dem Bildschirm als auch außerhalb von Bildschirmen von der „Ernährung“ betroffen sind, da ihre Körper Nahrung, die Umwelt und übermäßige Gefühle wie Wut verstoffwechseln. Vom Klimawandel über Kombucha bis hin zu Smartphones und kuratierten Produkten katalysieren die kleinsten Details des täglichen Lebens in „Plasticland“ eine größere Untersuchung des Selbstseins: „Trotz so vieler Versuche, diese Spannung aufzulösen, bist du manchmal du und manchmal Mutter, so wie Licht sowohl Teilchen als auch Welle sein kann.“.