Bewertung:

Shelter Me“ von Juliette Fay ist die ergreifende Geschichte von Janie LaMarche, einer jungen Witwe, die nach dem tragischen Tod ihres Mannes ihre Trauer bewältigt. Die Erzählung verbindet Tagebucheinträge und Erzählungen aus der dritten Person und zeigt Janies emotionale Reise, während sie sich mit Wut, Isolation und der Herausforderung, zwei Kinder großzuziehen, auseinandersetzt, während sie sich mit Hilfe von Familie und Freunden, insbesondere dem Baumeister Tug, langsam der Heilung öffnet. Auch wenn die Handlung etwas vorhersehbar ist, sind die Entwicklung der Charaktere und die Auseinandersetzung mit der Trauer sehr fesselnd.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben mit starker Charakterentwicklung
⬤ authentische Darstellung von Trauer und Beziehungen
⬤ einnehmende und nachvollziehbare Charaktere
⬤ humorvolle und herzerwärmende Momente
⬤ emotionale Tiefe
⬤ aufschlussreiche Erforschung von Heilung und persönlichem Wachstum.
⬤ Vorhersehbares Ende
⬤ einige Leser fanden die Protagonistin Janie unsympathisch oder übermäßig kritisch
⬤ das Vertrauen auf eine Romanze als schnelle Lösung für die Trauer kann unrealistisch erscheinen
⬤ einige Leser bemerkten, dass übertriebene Sprache von der Geschichte ablenken könnte.
(basierend auf 210 Leserbewertungen)
Shelter Me
In der Tradition von Marisa de los Santos und Anne Tyler steht dieses bewegende Debüt über das Jahr einer jungen Mutter, das von Herzschmerz, Verlust und Vergebung geprägt ist ... und von Hilfe, die aus unerwarteten Quellen kommt.
Vier Monate nach dem Tod ihres Mannes ist Janie LaMarche noch immer von Trauer und Wut geplagt. Ihre Trauer wird jedoch durch die unerwartete Ankunft eines Bauunternehmers unterbrochen, der den Auftrag hat, eine Veranda an ihr Haus anzubauen. Verblüfft stellt Janie fest, dass die Veranda als Überraschung ihres Mannes gedacht war - und nun sein letztes Geschenk an sie ist.
Während sie widerwillig dem Bau zustimmt, klammert sich Janie an die vertrauten Außenposten ihres Kummers - sie bemuttert ihre beiden kleinen Kinder mit heftiger Beschützerinstinkt, meidet Freunde und Familie und schmort in einer Wut, die sie nicht loslassen kann. Doch Janies selbst auferlegte Isolation wird von einer Reihe unwahrscheinlicher Interventionisten durchbrochen: ihre plappernde, Brechwurzel-trinkende Tante, ihre herrische, übermanikürte Nachbarin, ihre Muffin-tragende Cousine und sogar Tug, der Bauunternehmer mit seinem ganz eigenen Kummer.
Während die Veranda Gestalt annimmt, entdeckt Janie, dass man das ungewisse Terrain der Zukunft am besten mit der Hilfe anderer meistert - selbst mit denen, von denen man es am wenigsten erwartet, geschweige denn, dass man sie zu lieben lernt.