
Michael Oakeshott as a Philosopher of the Creative: And Other Essays
Dieses Buch ist eine Sammlung von acht (größtenteils) neueren Aufsätzen über das Werk des englischen philosophischen Essayisten Michael Oakeshott aus dem zwanzigsten Jahrhundert. Sechs von ihnen vertreten auf unterschiedliche Weise die Ansicht, dass Oakeshotts vielfältiges Lebenswerk als Variationen einer einzigen Einsicht verstanden werden kann - dass die Struktur der Erfahrungswirklichkeit "kreativ" oder "poetisch" ist, wobei Form und Inhalt (das Wie und Was) des Denkens und Handelns gleichzeitig auftreten und sich gegenseitig bedingen.
Und dass diese Erfahrungsstruktur bestimmte kulturelle, politische und rechtliche Auswirkungen hat. Zur Veranschaulichung dieses Standpunkts werden Vergleiche und Kontraste mit dem mittelalterlichen Nominalismus, dem philosophischen Idealismus, dem Cartesianismus, der Moderne, der Postmoderne, dem chinesischen Daoismus und mit den Ansichten von Denkern wie Sir Henry Maine, Charles McIlwain, M. B.
Foster, Leo Strauss, A. C.
Graham, Friedrich Hayek, Efraim Podoksik, John Liddington und anderen gezogen. Enthalten ist auch ein Aufsatz über die pädagogischen Ansichten von Oakeshott und A. N.
Whitehead sowie ein weiterer über Oakeshott, Max Weber und Carl Schmitt und das Verhältnis zwischen Politik und Waffengewalt. In einem sehr kurzen abschließenden Postskriptum wird die fortdauernde Relevanz (als Korrektiv) von Oakeshotts Ansichten über die kreative Struktur menschlicher Erfahrung im Zeitalter der "künstlichen Intelligenz" (AI) bekräftigt.