Bewertung:

Das Buch bietet tiefgründige Gedanken und gilt als gute akademische Lektüre, die interessante Einblicke in die Entwicklung von Dämonen und Dämonen in der byzantinischen Geschichte bietet. Viele Rezensenten bemängeln jedoch die Qualität und Formatierung des Buches.
Vorteile:⬤ Bietet tiefe Gedanken und interessante Einblicke
⬤ gut für akademische Neugier
⬤ unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für die byzantinische Geschichte interessieren
⬤ nützlich für weitere Studien zum Thema.
⬤ Nur ein Teil des Buches ist der eigentliche Inhalt, ein großer Teil wird von Einleitungen und Fußnoten eingenommen
⬤ schlechte Qualität der Druckausgabe
⬤ einige Inhalte sind in lateinischer Sprache ohne Übersetzungen
⬤ fühlt sich eher wie eine Broschüre als ein Buch an.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Michael Psellus on the Operation of Daemons: De Operatione Daemonum
Michael Psellus (1018 - 1178 n. Chr.) bildet die Brücke zwischen der antiken klassischen Sicht des Dämons als einer segensreichen, leitenden spirituellen Präsenz (ein Bindeglied zwischen den Menschen und den Göttern) und der späteren christlichen Sicht der Dämonen als dem Bösen inhärent.
Seine Schriften tragen dazu bei, diese beiden Aspekte und die Entwicklung von einem zum anderen zu erklären. Psellus war ein bekannter Autor und Philosoph der byzantinischen Ära im griechischsprachigen Teil des Römischen Reiches, der sich im heutigen Istanbul befindet. Bis zur Ankunft der Araber im 7.
Jahrhundert war das byzantinische Reich eine der stärksten Volkswirtschaften Europas, da es am westlichen Ende der Seidenstraße von China lag. Psellus war ein sehr praktischer Mann, ein berühmter politischer Berater für eine Reihe von Kaisern, aber er interessierte sich auch für Engel und Dämonen.
Er war die treibende Kraft hinter der Reform des Universitätslehrplans, die darauf abzielte, den Schwerpunkt auf die griechischen Klassiker, insbesondere die homerische Literatur, und nicht nur auf die christliche Theologie zu legen. Er war auch in Astronomie, Medizin, Musik, Theologie, Jurisprudenz, Physik, Grammatik und Geschichte bewandert.
Dieses Werk, "Dialog über das Wirken der Dämonen", wurde in der seriösen und akademischen Literatur wiederholt zitiert und bietet einen interessanten Einblick in die orthodoxen christlichen Vorstellungen von der Rolle der Dämonen und Teufel. Sein Dialog zwischen Timotheus und Thraker erforscht diesen Gedankengang in einer wahrhaft platonischen Form.