
Michel Comte: Light
Der Schweizer Fotograf Michel Comte (geb. 1954), ein begeisterter Bergsteiger, zeigt uns die Gletscherlandschaften der Schweiz, Nepals, Tibets und der USA.
Für dieses Langzeitprojekt - dessen Fotos meist aus offenen Hubschraubern aufgenommen wurden - kehrte Comte im Laufe eines Jahrzehnts regelmäßig an dieselben Orte zurück, um die Veränderungen der Landschaft und der Lichtverhältnisse festzuhalten. Die sequenzielle Anordnung der Bilder offenbart die atemberaubende Vielfalt der hochgelegenen, abgelegenen Winkel der Erde, die den meisten von uns unbekannt und unzugänglich sind.
Aber sie liefert auch unbestreitbare Beweise für die zerstörerischen Auswirkungen des Klimawandels und das immer schnellere Verschwinden dieser surrealen und wilden Welt. Comte widersetzt sich der Anziehungskraft der klassischen Landschaftsfotografie, indem er Nahaufnahmen und Ausschnitte mit gelegentlichen Panoramabildern und abstrakten, vage angedeuteten Strukturen und Stimmungen abwechselt, um die unberechenbare, launische Natur dieser Landschaften zu enthüllen.