Bewertung:

Das Buch erzählt auf fesselnde Weise die Geschichte hinter Dorothea Langes ikonischem Foto der „Migrantenmutter“. Es richtet sich an ein jüngeres Publikum, spricht aber mit seiner Tiefe und seinem Bildungswert auch alle Altersgruppen an. Während die Erzählung und die Recherche hoch gelobt werden, konzentrieren sich die Kritiken auf die Produktionsqualität und die Bildwiedergabe, die einige Leser als mangelhaft empfanden.
Vorteile:Eindrucksvolle und bewegende historische Fotografien, fesselnde Erzählungen, die für verschiedene Altersgruppen geeignet sind, gut recherchierte Inhalte und pädagogischer Wert über die Große Depression und die Fotografie.
Nachteile:Amateurhafte Produktionsqualität, fade Bildreproduktionen mit mäßiger Tonqualität, starke Wiederholung des Hauptbildes, und einige Leser wünschen sich einen ausführlicheren Text im Vergleich zu längeren Werken.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Migrant Mother: How a Photograph Defined the Great Depression
In den 1930er Jahren reiste die Fotografin Dorothea Lange durch den amerikanischen Westen und dokumentierte die Erfahrungen der von der Großen Depression Betroffenen.
Sie wollte die Macht des Bildes nutzen, um politische Veränderungen herbeizuführen, aber selbst sie konnte kaum erwarten, dass ein einfaches Porträt einer erschöpft aussehenden Frau und ihrer Kinder die Geschichte beeinflussen würde. Dieses Bild, das in einem Wanderarbeiterlager in Nipomo, Kalifornien, aufgenommen wurde, sollte schließlich als das Symbol der Depression schlechthin gelten.
Das Foto trug dazu bei, die wahren Kosten der Katastrophe für Menschenleben aufzuzeigen, und schockierte die US-Regierung, damit sie Millionen anderer Familien, die von der Depression betroffen waren, Hilfe gewährte.