
Microleakage and size of root canal preparation in Endodontics
Die endodontische Behandlung zielt auf die Vorbeugung oder Heilung der apikalen Parodontitis ab. Da die Hauptursache der apikalen Parodontitis eine bakterielle Infektion ist, besteht das Hauptziel der Wurzelkanalbehandlung darin, Mikroorganismen aus dem Wurzelkanalsystem zu eliminieren und eine Reinfektion durch Mikroleckagen zu verhindern.
Die Eliminierung der Bakterien wird durch eine chemisch-mechanische Aufbereitung erreicht. Obwohl mikrobiologische Studien gezeigt haben, dass größere apikale Aufbereitungsgrößen zu einer stärkeren Reduzierung der verbleibenden Bakterien führen können, gibt es in diesem Zusammenhang zwei Bedenken: die Auswirkungen der endgültigen Kanalform und -größe auf die Wurzelfestigkeit und die Auswirkungen der apikalen Vergrößerung auf das Ergebnis der endodontischen Behandlung. Es besteht eine umgekehrte Beziehung zwischen der Größe der Wurzelkanalaufbereitung und den beiden oben genannten Faktoren.
In der vorliegenden Studie haben wir die Auswirkung der Kanalgröße sowohl koronal als auch apikal auf die Menge der Mikroleckagen mit einer neuen quantitativen Methode untersucht: der Glukosepenetration. Da die Leckage über zwei Oberflächen erfolgt, kann eine Vergrößerung der Oberfläche zu einem Anstieg der Mikroleckage führen.