Bewertung:

Mandels Buch bietet eine aufschlussreiche Erkundung dreier Schlüsselfiguren der zeitgenössischen Musik - Miles Davis, Ornette Coleman und Cecil Taylor - und hebt ihre Beiträge zum Jazz und darüber hinaus hervor. Es wird für seinen gut recherchierten Inhalt, seine Klarheit und die tiefen Verbindungen, die es zwischen Musik und menschlicher Erfahrung herstellt, gelobt.
Vorteile:Gut geschrieben und recherchiert, intellektuell fesselnd, bietet neue Einsichten, ausgewogene Studien, Interviews und Anekdoten, zugänglich für Leser, die neu im progressiven Jazz sind, hebt übersehene Aufnahmen hervor.
Nachteile:Einige Abschnitte, insbesondere über Coleman, könnten im Vergleich zu denen über Taylor und Davis weniger fesselnd sein. Leser, die mit dem Jazz weniger vertraut sind, könnten anfangs einige Konzepte als schwierig empfinden.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Miles, Ornette, Cecil: Jazz Beyond Jazz
Miles Davis, Ornette Coleman und Cecil Taylor revolutionierten die Musik vom Ende des zwanzigsten bis ins einundzwanzigste Jahrhundert, indem sie die Jazztraditionen mit deutlich neuen Konzepten der Komposition, Improvisation, Instrumentierung und Aufführung erweiterten.
Aufgrund ihrer grenzüberschreitenden Prozesse sind sie bis heute umstrittene Persönlichkeiten. Miles, Ornette, Cecil ist das erste Buch, das eine Verbindung zwischen diesen drei Ikonen der Avantgarde herstellt und untersucht, warum sie von einigen Kritikern gelobt und von anderen geschmäht werden, während sie Musiker über solche Grenzen wie Genre, Geographie, Rasse und ethnischen Hintergrund hinweg beeinflussen.
Mandel bietet anhand von Interviews mit allen drei Künstlern und vielen ihrer bedeutenden Mitarbeiter neue Einblicke in ihren Werdegang sowie einen gründlichen Überblick über frühere Interpretationen ihres Werks.