Bewertung:

Das Buch „Miles on Miles“ besteht aus einer Sammlung von Interviews mit dem legendären Jazzmusiker Miles Davis, die seine gesamte Karriere umspannen. Die Rezensenten schätzen die Offenheit und Tiefe der Interviews, die Miles' komplexen Charakter und seine furchtlosen Diskussionen über verschiedene Themen wie Musik, Ethnie und den Zustand Amerikas hervorheben. Kritisiert wird jedoch, dass der Schwerpunkt auf den Drogen und nicht auf der Musik liegt und dass einige Interviewer das künstlerische Wesen von Miles nicht verstanden haben.
Vorteile:⬤ Bietet eine seltene Gelegenheit für Miles Davis, sich und seine Kunst zu erklären.
⬤ Enthält 28 Interviews, die ein breites Spektrum an Themen abdecken, die für sein Leben und seine Karriere relevant sind.
⬤ Bietet offene und unerschrockene Einblicke in komplexe Themen wie Ethnie und die Musikindustrie.
⬤ Gut zusammengestellt und fesselnd für Fans von Davis und Jazzmusik.
⬤ Ermutigt die Leser, Davis' Musik nach der Lektüre erneut zu hören und zu schätzen.
⬤ Im Gegensatz zu anderen Interviews mit Jazzkünstlern liegt der Schwerpunkt zu sehr auf den Drogen und nicht auf der Musik.
⬤ Einige Interviewer erfassen die komplexe Persönlichkeit von Miles nicht vollständig.
⬤ Einige berühmte Interviews, die den Inhalt hätten bereichern können, wurden nur begrenzt aufgenommen.
⬤ Fehlen von Fotos und mehr visuellem Inhalt.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Miles on Miles: Interviews and Encounters with Miles Davis
Miles on Miles versammelt die dreißig wichtigsten Interviews mit Miles Davis. Miles on Miles ist eine unverzichtbare Lektüre für alle, die wissen wollen, was Miles Davis über seine Musik, sein Leben und seine Philosophie dachte. Miles on Miles enthüllt die Jazz-Ikone als einen komplexen und widersprüchlichen Menschen, der manchmal geheimnisvoll, manchmal aber auch außerordentlich aufschlussreich war.
Miles war nicht nur ein musikalisches Genie, sondern auch ein Rätsel, und nirgendwo sonst war er so fesselnd, ärgerlich und unterhaltsam wie in seinen Interviews, die von höflich bis unverschämt, von geradlinig bis widersprüchlich reichen. Selbst seiner Autobiografie fehlt die Unmittelbarkeit der hier versammelten Dialoge. Viele wurden von führenden Journalisten wie Leonard Feather, Stephen Davis, Ben Sidran, Mike Zwerin und Nat Hentoff geführt. Andere wurden noch nie gedruckt, sind neu transkribiert aus Radio- und Fernsehsendungen oder erschienen in längst vergessenen Zeitschriften.
Seit dem Tod von Miles Davis 1991 ist sein Einfluss weiter gewachsen. Aber bis jetzt hat kein Buch seine unnachahmliche Stimme wieder zum Leben erweckt - nachdenklich, trotzig, elegant, kompromisslos und humorvoll. Miles on Miles wird für lange Zeit die maßgebliche Quelle für jeden bleiben, der der Legende in gedruckter Form wirklich begegnen will.