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Military Adaptation in Afghanistan
Als die NATO 2003 die Leitung der Internationalen Sicherheitsbeistandstruppe (ISAF) für Afghanistan übernahm, verstand die ISAF ihren Auftrag weitgehend als Stabilisierungs- und Wiederaufbaumission.
Da sich der Einsatz jedoch weiterentwickelt hat und die Aufständischen sich als widerstandsfähiger und leistungsfähiger erwiesen haben, haben sich wichtige operative Erfordernisse herauskristallisiert, darunter die militärische Unterstützung der zivilen Entwicklungsbemühungen, eine engere Zusammenarbeit mit den afghanischen Sicherheitskräften und eine größere militärische Zurückhaltung. Alle beteiligten Streitkräfte haben sich in unterschiedlichem Maße an diese Erfordernisse und den Druck der Kampagne angepasst.
Dieses Buch analysiert diese Initiativen und ihre Ergebnisse, indem es sich auf die Erfahrungen dreier Gruppen von Streitkräften konzentriert: die Großbritanniens, Kanadas, Dänemarks, der Niederlande und der USA, die sich dem stärksten operativen und strategischen Druck ausgesetzt sahen; Deutschland, dessen Truppen mit den größten politischen und kulturellen Zwängen konfrontiert waren; und die Afghanische Nationalarmee (ANA) und die Taliban, die sich an sehr unterschiedliche Umstände anpassen mussten.