
Of Matters Military: Defence Production and Mission Make in India
Importierte Verteidigungssysteme sind wie Krücken, die nur vorübergehend Halt bieten, aber keine dauerhafte Muskelkraft. Die Abhängigkeit von Importen macht eine Nation zur Geisel der Politik der Exportnationen und zum Gefangenen des Diktats skrupelloser ausländischer Anbieter. Daher ist „Make in India“ ein überfälliger Aufruf und ein Leitbild.
Das Buch benennt die Gründe für den desolaten Zustand der indischen Rüstungsindustrie und schlägt Korrekturmaßnahmen vor. Es empfiehlt die Einbindung des Privatsektors und die Unterstützung von KKMUs. Auch die Notwendigkeit eines Ökosystems zur Förderung von Innovationen wird hervorgehoben.
Da die Verteidigungsindustrie durch rasche Veralterung gekennzeichnet ist, ist eine regelmäßige Zufuhr neuester Verteidigungstechnologien unerlässlich. Bei ausländischen Direktinvestitionen geht es nicht nur um die Beschaffung von Mitteln, sondern auch um den Zugang zum neuesten Know-how. In ähnlicher Weise kann die starke Hebelwirkung von Offsets genutzt werden, um Technologien zu erhalten, die industriell fortgeschrittene Nationen nicht verkaufen wollen.
Schließlich wird in dem Buch die Einrichtung einer Kommission für Verteidigung und Luft- und Raumfahrt vorgeschlagen, die alle mit der Rüstungsproduktion, der Beschaffung und den Exporten zusammenhängenden Funktionen überwachen soll.