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Millennial Masculinity: Men in Contemporary American Cinema
In praktisch allen Bereichen der Kultur - Gesundheit, Ehe, Familie, Moral, Politik, Sex, Ethnie, Wirtschaft - sahen sich amerikanische Männer in den letzten zwei Jahrzehnten mit sich verändernden sozialen Bedingungen und radikalen Fragen über sich selbst konfrontiert. In Millennial Masculinity: Men in Contemporary American Cinema versammelt der Herausgeber Timothy Shary vierzehn Beiträge, die sich mit der Darstellung von Männern in Filmen befassen, die um die Jahrhundertwende entstanden sind, um zu untersuchen, wie genau diese Fragen im Kino behandelt wurden. Die Beiträge gehen über die jüngste Welle von "Männlichkeit in der Krise"-Argumenten hinaus und bieten anspruchsvolle und oft überraschende Einblicke in zugängliche Filme.
Die Kapitel sind in vier Abschnitte unterteilt: In "Performing Masculinity" werden Adam Sandler und Filme wie Milk besprochen; "Patriarchal Problems" befasst sich mit Väterthemen von Regisseuren wie Martin Scorsese, Wes Anderson und David Fincher; "Exceptional Sexualities" untersucht männliche Liebe und Sex anhand von Filmen wie Brokeback Mountain und Wedding Crashers; und "Facing Race" erforscht Männlichkeit anhand von Ethnie im Film. Sean Penn, Jackie Chan, Brad Pitt, Will Smith und Philip Seymour Hoffman sind einige der Schauspieler, die in diese Analysen einbezogen werden, während Themen wie Polizeithriller, psychotische Killer, schwule Spannungen, Modebewusstsein und das aufkeimende "Bromance"-Genre behandelt werden.
Zusammengenommen beleuchten die Aufsätze in Millennial Masculinity den hohen Stellenwert der männlichen Rollen im zeitgenössischen amerikanischen Kino. Sowohl Film- und Fernsehwissenschaftler als auch Leser, die sich für Geschlecht und Sexualität im Film interessieren, werden diese Sammlung zu schätzen wissen.