Bewertung:

Das Buch „Milvian Bridge AD 312“ von Ross Cowan bietet eine eingehende Analyse einer entscheidenden Schlacht während des späteren Römischen Reiches und des Aufstiegs von Konstantin. Es ist zwar gut recherchiert und bietet einen umfassenden Überblick über widersprüchliche historische Darstellungen, neigt aber dazu, sich stark auf Details zu konzentrieren, die manche Leser als überflüssig empfinden könnten, wie z. B. Grabinschriften und Einheitsnamen, was dem Verständnis der Schlacht selbst abträglich sein kann.
Vorteile:Gründlich recherchiert mit akademischem Anspruch
Nachteile:Hervorragende Darstellung der widersprüchlichen historischen Quellen
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Milvian Bridge AD 312: Constantine's Battle for Empire and Faith
Vor 1 700 Jahren marschierte Kaiser Konstantin auf Rom, um Italien von dem Tyrannen Maxentius zu befreien und das Römische Reich wieder zu vereinen. Das Heer marschierte im Frühjahr 312 n.
Chr. von Gallien aus und kämpfte sich quer durch das Reich. Der entscheidende Moment des Feldzugs war die Schlacht an der Milvischen Brücke.
In diesem reich bebilderten Buch wird untersucht, wie Maxentius' schlechte Wahl des Schlachtfelds seine Armee letztlich zur Niederlage verurteilte. Von Konstantin zum Fluss zurückgedrängt, versetzte die Aussicht auf den Tod durch Ertrinken Maxentius' Heer in Panik, so dass es zerbrach und auf die Bootsbrücke floh.
Konstantin nutzte seinen Vorteil und durchbrach die Nachhut der Prätorianer, wodurch er noch mehr fliehende Truppen auf die bereits überfüllten Brücken zwang, die daraufhin einstürzten und Tausende von Soldaten, darunter auch Maxentius selbst, in die Fluten stürzten. Konstantin war siegreich - und sein Einmarsch in Rom war der erste Schritt zur Umwandlung des Römischen Reiches in einen christlichen Staat.