Mingus, eine kritische Biographie

Bewertung:   (4,5 von 5)

Mingus, eine kritische Biographie (Brian Priestley)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Kritiken zu „Mingus: A Critical Biography“ von Brian Priestley spiegeln eine Mischung aus Bewunderung und Kritik wider. Während viele Rezensenten die umfangreichen Recherchen, die detaillierte Diskografie und die aufschlussreichen Anekdoten über Charles Mingus zu schätzen wissen, gibt es auch Bedenken hinsichtlich des Schwerpunkts und der Tiefe des Buches, insbesondere bei der musikalischen Analyse. Einige sind der Meinung, dass es der Biografie an einer kritischen Auseinandersetzung mit Mingus' Werken mangelt und sie eher ein Katalog als eine tiefgründige Erforschung ist.

Vorteile:

Das Buch bietet eine Fülle von Informationen über Charles Mingus, darunter eine umfangreiche Diskografie, biografische Details und Interviews, die Einblicke in seine Persönlichkeit und seine Beziehungen geben. Es ist gut recherchiert und strukturiert, was es zu einer wertvollen Quelle für Fans von Mingus und Jazzmusik macht.

Nachteile:

Einige Rezensenten fanden die Biografie etwas enttäuschend, da sie keine gründliche Musikkritik und Analyse von Mingus' Kompositionen enthält. Der Schreibstil sei manchmal unbeholfen, und der Fokus des Buches sei zu breit gefächert, was zu einer unzureichenden Tiefe in einem bestimmten Bereich führe.

(basierend auf 5 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Mingus, a Critical Biography

Inhalt des Buches:

Charles Mingus als den größten Bassisten in der Geschichte des Jazz zu bezeichnen, wäre keine Übertreibung; manche würden es sogar als Untertreibung ansehen, denn die orkanartige Kraft seiner Arbeit als Komponist, Lehrer, Bandleader und Ikonoklast reichte weit über den Jazz hinaus und blieb gleichzeitig seinem Erbe in der Musik von Duke Ellington, Charlie Parker und Thelonious Monk treu.

In dieser neuen Biografie hat Brian Priestley eine meisterhafte Studie über Mingus' dynamische Karriere geschrieben, von den frühen Jahren des Swing über die Eskapaden der Bebop-Ära bis hin zu seiner musikalischen Reife in den 50er Jahren, als er eine Band leitete, die die kollektive Improvisation im Jazz neu definierte. Eingeflochten in die genaue Bewertung von Mingus' künstlerischem Vermächtnis ist die Geschichte seiner sprunghaften, unberechenbaren und manchmal gefährlichen Persönlichkeit.

Das Buch betrachtet Mingus als einen schwarzen Künstler, der durch seine Situation zunehmend politisiert wurde, aber auch als unzuverlässigen Zeugen seiner eigenen Verfolgung. Brian Priestley fängt ihn in all seinen furiosen Widersprüchen ein - leidenschaftlich, kühl, revolutionär, aber mit einem ausgeprägten Sinn für Tradition - und hat damit etwas geschaffen, das man ohne Übertreibung als die beste Biographie eines Jazzmusikers bezeichnen kann, die wir je gesehen haben.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780306802171
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:1984
Seitenzahl:336

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)