
Minimal Cooperation and Shared Agency
Dieser Band untersucht die Minimalität in der Kooperation und im gemeinsamen Handeln aus verschiedenen Blickwinkeln. Er enthält Aufsätze von führenden Wissenschaftlern der Philosophie des Geistes und des Handelns. Zusammengenommen stellen die Aufsätze einen echten Beitrag zur aktuellen Debatte über gemeinsames Handeln dar.
In den wichtigsten Beiträgen zu dieser Debatte werden eher hinreichende als notwendige oder minimale Kriterien für eine Kooperation genannt. Ein Großteil der Diskussion befasst sich eher mit robusten als mit schwächeren und einfacheren Fällen von Kooperation oder gemeinsamem Handeln. Die Konzentration auf solche Minimalfälle kann jedoch helfen zu erklären, wie Kooperation zustande kommt und wie minimale Kooperation mit komplexeren Fällen von Kooperation zusammenhängt.
Die Autoren erörtern die Minimalität der Zusammenarbeit, indem sie sich auf bestimmte Aspekte konzentrieren. So wird zum Beispiel untersucht, wie soziale Rollen minimale Kooperationsbedingungen schaffen können oder welche minimalen kontextuellen Kriterien für die Entstehung von Kooperation gelten.
Die Leser werden Antworten auf diese und andere Fragen finden: Was ist minimal kooperatives Verhalten? Wie könnten aus Lebewesen mit minimalen sozialen und kognitiven Fähigkeiten vollwertige Mitglieder einer durch Konventionen, Normen und Institutionen organisierten Gesellschaft entstehen? Was erleben wir von Handlungen, wenn wir gemeinsam mit einem Ziel handeln?