Bewertung:

Das Buch „The Minneapolis Riverfront“ von Iric Nathanson bietet einen informativen Überblick über die Geschichte und den Wandel des Flussufers von Minneapolis mit mehr als 180 Bildern und Textkommentaren. Es behandelt wichtige Ereignisse in der Geschichte des Flussufers, darunter die frühe Besiedlung, den industriellen Boom, den Niedergang und die jüngste Wiederbelebung.
Vorteile:Das Buch wird dafür gelobt, dass es sich schnell lesen lässt und ein allgemeines Verständnis der Geschichte von Minneapolis, insbesondere des Flussufers, vermittelt. Es enthält eine Fülle historischer Bilder und aufschlussreiche Kommentare eines Autors, der sich mit der Vergangenheit der Stadt auskennt. Die Rezensenten fanden es informativ, visuell ansprechend und eine gute Einführung in den Charakter der Stadt.
Nachteile:Einige Rezensenten merkten an, dass das Buch eine kleine grammatikalische Überarbeitung benötigt. Außerdem deckt es zwar wichtige historische Perioden ab, aber die Kürze des Textes könnte bei einigen Lesern den Wunsch nach einer tiefer gehenden Analyse wecken.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Minneapolis Riverfront
Mit den einzigen echten Wasserfällen des Mississippi vor der Haustür machte sich Minneapolis die Kraft der Wasserfälle zunutze und wurde zu einem internationalen Zentrum der Müllerei. Die sich ändernden Marktbedingungen zwangen die größte Stadt Minnesotas nach dem Ersten Weltkrieg jedoch dazu, ihre herausragende Stellung in der Müllerei aufzugeben.
Als die lokale Müllereiindustrie allmählich verschwand, kehrte Minneapolis seinen Ursprüngen am Fluss den Rücken. Bis 1950 war aus dem einstmals blühenden Gewerbegebiet am Ufer des Mississippi eine industrielle Brache geworden. Ein Jahrzehnt später wurde die Saat der Erneuerung gelegt, als einige städtische Pioniere das Potenzial dieses lange ignorierten historischen Viertels erkannten.
Im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts hatte sich das Flussufer zu einem pulsierenden Wohn-, Kultur- und Erholungszentrum entwickelt.