Bewertung:

Miracle Girl ist eine herzerwärmende und ergreifende Geschichte über Leanne, ein Mädchen, das sich mit den Erwartungen auseinandersetzt, die mit ihrem Status als Wunder verbunden sind. Die Erzählung erforscht auf wunderbare Weise Themen wie Glaube, erste Liebe und Selbstidentität, während Leanne ihre Beziehung zu ihrer wundersamen Herkunft und ihre aufkeimende Romanze mit Braeden meistert und sich dabei mit ihrer Würde und ihrem Verständnis von Wundern auseinandersetzt.
Vorteile:⬤ Sympathische Protagonistin (Leanne) mit realistischen Kämpfen.
⬤ Starke Themen wie Glaube, Hoffnung und Selbstakzeptanz.
⬤ Eine zarte Darstellung der jungen Liebe zwischen Leanne und Braeden.
⬤ Gut entwickelte Nebenfiguren, vor allem Sami und die Büroangestellten von Leannes Vater.
⬤ Fesselnder Schreibstil und eine Charakterentwicklung, die den Leser mitreißt.
⬤ Einige Dialoge wirken aufgesetzt oder unrealistisch.
⬤ Die Prämisse könnte für einige Leser zu schwer sein, da es um Themen wie Trauer und öffentliche Bloßstellung geht.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Leanne Strong hasst den achten Juni, obwohl er eigentlich ein Tag zum Feiern sein sollte. Vor fünfzehn Jahren wurde die kleine Leanne an diesem Tag angeblich auf wundersame Weise von einem Rückenmarkdefekt geheilt, nachdem ihre Mutter zu einem religiösen Mystiker gebetet hatte, der später heiliggesprochen wurde. Seit Leannes unerklärlicher Heilung versammeln sich jedes Jahr Tausende von Menschen in ihrer Kleinstadt, um ihr Wunder zu feiern - ein Wunder, an das sie sich zwar nicht mehr erinnern kann, das sie aber dennoch als real akzeptiert - meistens jedenfalls.
Als das jugendliche Pitching-Phänomen Braeden Dalisay in das Haus gegenüber von Leanne einzieht, hat er ein Problem, das noch größer ist als sein sportliches Talent. Er und Leanne sind gezwungen, den Sommer in derselben Anwaltskanzlei zu verbringen, und führen eine Arbeitsbeziehung, die zwischen stürmisch und still schwankt. Als Leanne erfährt, dass Braedens Schwester Emeline kürzlich verstorben ist, wird der Grund für sein Verhalten deutlich. Emeline Dalisay war ein Mädchen, dem kein Wunder widerfahren ist.
Mit der Zeit mildert sich Braedens Wut, und er und Leanne kommen sich schließlich näher. Doch als er und seine Familie ein weiteres traumatisches Ereignis erleben, zieht er sich zurück, denn die Ungerechtigkeit des Lebens ist eine tiefe Wunde. Leanne will Braeden und seiner Familie ebenso sehr bei der Heilung helfen, wie sie sich eine Beziehung mit ihm wünscht. Mehr als das: Sie wünscht sich ein Wunder für Braeden.