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Maribel ist ein Dorfmädchen, das, ohne es zu wollen, nach vielen Wechselfällen die erste Dame ihres Landes wird. Alles beginnt damit, dass sie im Alter von achtzehn Jahren auf Befehl eines Kandidaten für die Präsidentschaft der Republik entführt wird, der in einer Stadt in der Nähe ihres Dorfes Wahlkampf macht und sie bis zwei Tage vor den Wahlen festhält.
Einige Jahre später, nachdem sie eine bekannte Schauspielerin geworden ist, wird sie erneut von einem anderen Präsidenten entführt. Diesmal dauerte die Gefangenschaft nur wenige Minuten, aber sie war traumatischer als beim ersten Mal, denn sie verließ Los Pinos, wo sie entführt, schwanger und in eine Attentäterin verwandelt worden war, und musste noch in derselben Nacht ins Ausland fliehen. Sie war in ihren Vierzigern, als sich der Präsident der laufenden sechsjährigen Amtszeit, der nur wenige Monate nach seiner Wahl verwitwet worden war, in sie verliebte und ihr einen Heiratsantrag machte.
Aufgrund ihrer Angst und ihres Misstrauens gegenüber solchen Männern lehnte sie ihn bis wenige Tage vor der Hochzeit ab. Ihre Geschichte endet wenige Tage vor ihrem Tod an Krebs im Endstadium, als sie zum letzten Mal ein Fernsehinterview gibt, um ihre Wahrheit und ihr Geheimnis zu offenbaren.