Bewertung:

Im zweiten Teil der Miss Morton-Reihe, „Miss Morton und die Geister der Unterwelt“, muss Lady Caroline Morton einen Mordfall lösen, in den eine Spiritistin, Madame Lavinia, verwickelt ist. Vor dem Hintergrund des Londons der 1830er Jahre erforschen Carolyn und ihre Arbeitgeberin Mrs. Frogerton die Verwicklungen des sozialen Status und den aufkommenden Trend des Spiritismus. Die Handlung ist fesselnd, mit zahlreichen Wendungen und einer Vielzahl von Verdächtigen, die sowohl alteingesessene Fans als auch neue Leser gleichermaßen fesseln.
Vorteile:Die Geschichte ist fesselnd und temporeich, mit starken und glaubwürdigen Charakteren. Die humorvollen Elemente und das Thema der Selbstbestimmung, insbesondere durch die Figur der Miss Morton, kommen gut an. Viele Rezensenten lobten die Wendungen in der Handlung, die sie bis zum Ende in Atem hielten, und die Fähigkeit der Autorin, Aspekte der viktorianischen Gesellschaft einzuflechten, verleiht dem Buch Tiefe.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass es bestimmten Figuren, insbesondere Lady Caroline, an emotionaler Tiefe fehlte, was es schwierig machte, sich mit ihnen zu identifizieren. Einige Kritiker wiesen auf vorhersehbare Handlungselemente und einen Mangel an Chemie in den Beziehungen der Charaktere im Vergleich zum ersten Buch hin. Insgesamt ist der Schreibstil zwar flüssig, aber in einigen Rezensionen wird der Wunsch nach mehr Charakterentwicklung geäußert, um das emotionale Engagement zu erhöhen.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Miss Morton and the Spirits of the Underworld
Vor der zeitlos faszinierenden Kulisse des London der 1830er Jahre spielt diese reizvolle historische Krimiserie um Miss Caroline Morton, Tochter eines in Ungnade gefallenen Earls, die nun als Begleiterin einer Dame arbeitet - und nebenbei als Detektivin...
Lady Caroline ist froh, wieder inmitten der Londoner Gesellschaft zu sein und die Tochter ihres Arbeitgebers, Dorothy Frogerton, durch ihre erste Saison zu begleiten. Dorothy wurde von einem Gönner des exklusiven Gesellschaftsclubs Almack's zum "Original" erklärt und sichtet nun potenzielle Verehrer. Mrs. Frogerton findet derweil ihre eigenen Ablenkungen, darunter die spiritistischen Treffen im Haus von Madam Lavinia, und bittet Caroline, mitzukommen.
Caroline ist skeptisch gegenüber Madams Possen und ihrem falschen französischen Akzent - bis sie ihr eine Notiz in die Hand drückt, die intimes Familienwissen enthält. Noch während Caroline versucht, herauszufinden, ob die Kräfte der Spiritistin echt sind, taucht ein viel dunkleres Geheimnis auf. Madam Lavinia wird leblos in ihrem Sessel aufgefunden, ein halbleeres Glas Portwein an ihrem Ellenbogen. In ihrem Schreibtisch liegt ein Zettel, der an Caroline gerichtet ist und sie bittet, ihren Mörder zu finden.
Caroline braucht keine übersinnlichen Fähigkeiten, um ein Motiv zu finden, denn es scheint, dass Madam einige ihrer Kunden erpresst und eine Spur von verärgerten Aristokraten hinterlassen hat. Doch als Caroline und Mrs. Frogerton weitere Nachforschungen anstellen, stoßen sie auf andere Verdächtige und eine ganze Reihe von Betrügereien, von denen einige ganz in der Nähe liegen. Jetzt muss Caroline ihren ganzen Verstand einsetzen, wenn sie verhindern will, dass andere Madam Lavinia im Jenseits Gesellschaft leisten...