
Abuse UK: Daily Life In Britain's Nursing Home Industry
Beschreibung
Ein großer Teil des britischen Pflegeheimsektors wurde in den letzten Jahren an private Unternehmen ausgelagert. Von Zeit zu Zeit werden erschreckende Zustände in einigen dieser Heime durch verdeckte Journalisten an die Öffentlichkeit gebracht. Doch leider scheint sich daraufhin nichts zu ändern. Sehr bald ist alles "vergessen" und das Leben kehrt zur "Normalität" zurück.
Dieses Buch ist anders als viele dieser Zeitungsberichte und Fernsehdokumentationen. Es ist anders, weil es von einem Insider geschrieben wurde, der die profitorientierte Industrie, die hinter dem Missbrauch steht, aus eigener Anschauung kennt.
Als ausgebildeter Krankenpfleger hat Lars G. Petersson jahrelang in britischen Pflegeheimen gearbeitet - von Surrey im Süden bis Edinburgh im Norden - und mit Missbrauch zu tun gehabt. uk nimmt den Leser mit auf eine detaillierte Tour hinter die Kulissen einer Welt, in der so viele Briten ihr Leben in völligem Elend beenden. Dabei zeichnet er nicht nur ein Bild von schockierend niedrigen Standards und missbräuchlicher Pflege, sondern auch von systematischer Ausbeutung des Personals, zahnlosen Aufsichtsbehörden und einem katastrophal mangelhaften staatlichen Kontrollsystem.
Missbrauch. uk ist ein Buch über ein gescheitertes System, das diejenigen verrät, die es eigentlich schützen und versorgen sollte. Es ist auch ein Buch über ein Unternehmen, das seine Reihen gegen den "pestilenziellen" Dissidenten schließt und die Bemühungen der Täter unterstützt, alles im Dunkeln zu halten.
(Über den Autor)
Lars G. Petersson ist ein in Schweden geborener Londoner, Aktivist und freier Schriftsteller mit besonderem Interesse an Frieden, geistiger Gesundheit, sozialer Gerechtigkeit und Menschenrechten. Er ist Autor zahlreicher Artikel (von denen die meisten in dänischen Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht wurden) und eines früheren Buches, Deserteure - eine Geschichte über deutsche Kriegsverweigerer aus dem Zweiten Weltkrieg. Als ausgebildeter Krankenpfleger - mit Spezialisierung auf psychische Gesundheit, soziale Fragen und Sucht - hat er sein berufliches Wissen und seinen Einblick beharrlich genutzt, um Dinge offenzulegen, die sonst der Öffentlichkeit verborgen blieben. In einer Reihe von Fällen hat dies zu einer ernsthaften öffentlichen Debatte und zu wichtigen Verbesserungen für gefährdete Menschen geführt.