Bewertung:

Das Buch ist eine detaillierte Untersuchung der Missionskontrollzentren, die an der frühen Raumfahrt beteiligt waren, wobei der Schwerpunkt auf der Geschichte, der Technologie und dem beteiligten Personal liegt. Obwohl es für seine Gründlichkeit und sachliche Genauigkeit gelobt wird, fehlt es oft an der Spannung und den persönlichen Geschichten, die manche Leser suchen.
Vorteile:Detaillierte historische Darstellung, gut recherchiert, deckt weniger bekannte Aspekte des Raumfahrtprogramms ab, unterhaltsam für Fans der Weltraumforschung, gut geschrieben, füllt eine Lücke in der Literatur über Mission Control.
Nachteile:Kann trocken und zu sachlich sein, es fehlen persönliche Anekdoten und menschliche Elemente, keine visuellen Hilfsmittel wie Bilder oder Diagramme, um das Verständnis zu verbessern, kann sich eher wie ein Lehrbuch anfühlen als eine fesselnde Erzählung.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Mission Control: Inventing the Groundwork of Spaceflight
Wir alle haben die Missionskontrollzentren der NASA in Momenten des Triumphs und der Tragödie erlebt. Johnson leistet einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der Raumfahrt, indem er ihre zentrale Rolle analysiert. Roger Launius, stellvertretender Direktor für Sammlungen und kuratorische Angelegenheiten, National Air and Space Museum.
Behandelt ein entscheidendes, aber vernachlässigtes Thema in der Geschichte der Weltraumforschung, nämlich die Rolle der Missionskontrolleure am Boden, ohne die im Weltraum nur wenig erreicht werden konnte. Paul E. Ceruzzi, Autor von Computing: A Concise History.
Die Missionskontrollzentren sind der Ort, an dem sich das Geschehen in der Raumfahrt abspielt. Dieses Buch befasst sich mit drei wichtigen Zentren, vergleicht sie miteinander und zeigt ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf. David Christopher Arnold, Autor von Spying from Space: Constructing America s Satellite Command and Control Systems.
Mutige Astronauten, aufflackernde Raketen und majestätische Starts sind nur eine Seite der Geschichte der Raumfahrt. Jede Mission in den Weltraum hängt von der jahre-, wenn nicht jahrzehntelangen Arbeit tausender engagierter Menschen am Boden ab. Es sind die Menschen, deren Stimmen in der Leere des Weltraums eine freundliche Verbindung zur Erde herstellen, deren Hände Rover über die Oberfläche von Planeten manövrieren und deren Fähigkeiten die Astronauten nach Hause führen. Dieses Buch ist eine längst überfällige Geschichte der drei großen Zentren, die seit Beginn des Raumfahrtzeitalters wichtige Missionen geleitet haben.
In Mission Control erkundet Michael Johnson das berühmte Johnson Space Center in Houston, das Jet Propulsion Laboratory in Pasadena und das Europäische Raumfahrtkontrollzentrum in Darmstadt, Deutschland, jeweils ein strategisch konzipiertes Mikroumfeld, das für den Betrieb von Raumfahrzeugen und die Sicherheit der Passagiere verantwortlich ist. Er erläutert die Beweggründe für den Standort der einzelnen Zentren und deren kompliziertes Design. Er zeigt auf, wie sich die in Pasadena und Darmstadt betreuten robotischen Raumfahrtmissionen von denen in Houston unterscheiden, und vergleicht die für die verschiedenen Arten von Raumfahrzeugen verwendeten Überwachungsnetze.
Johnson argumentiert, dass die Art der Raumfahrzeuge und die Missionen, die sie kontrollierten, und nicht die Nationen, die sie vertraten, die Entwicklung der Zentren bestimmten. Dennoch spielten diese Zentren letztlich eine wichtige nationale Rolle, als die Raumfahrttechnologie in den Jahren des Kalten Krieges und auch danach zu einem Schlachtfeld für internationale Machtkämpfe wurde. Als sichtbarster Teil eines Konflikts, der ebenso real war wie die Kriege in Korea, Vietnam und Afghanistan und der weltweit große Ängste auslöste, dienten die Missionskontrollzentren in der Öffentlichkeit als Symbole der nationalen Sicherheit und als Dreh- und Angelpunkte in der Geschichte der modernen Technologie.
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