Bewertung:

Das Buch gibt einen detaillierten Einblick in die mennonitische Mission im argentinischen Chaco und zeigt den Wandel von einem paternalistischen Ansatz zu einem Ansatz der Begleitung und Zusammenarbeit mit den lokalen Gemeinschaften auf. Es enthält Beiträge verschiedener Autoren, die die praktischen Erfahrungen und theoretischen Grundlagen der interkulturellen Missionsarbeit erörtern und dabei die Bedeutung des Erlernens der lokalen Sprachen und des Respekts vor den einheimischen Kulturen betonen.
Vorteile:Das Buch wird dafür gelobt, dass es eine einzigartige und intime Perspektive auf die mennonitische Missionsarbeit bietet, die sich auf jahrzehntelange praktische Erfahrungen stützt. Es fördert eine Philosophie der „Mission ohne Eroberung“, ermutigt zum Erlernen einheimischer Sprachen und betont die Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinschaften. Die Autoren geben wertvolle Einblicke in die Erfolge und Herausforderungen ihrer Missionsarbeit, mit nachvollziehbaren Berichten und einem Schwerpunkt auf echten interkulturellen Beziehungen.
Nachteile:Einige Inhalte können sich wiederholen, da vieles davon bereits in anderen Sprachen veröffentlicht wurde. Einige Leser weisen darauf hin, dass das Buch zwar wichtige Themen anspricht, dass aber eine kontinuierliche Diskussion über die Herausforderungen des Ethnozentrismus und des postmodernen Kolonialismus in der Missionsarbeit notwendig ist.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Mission Without Conquest: An Alternative Missionary Practice
Vor fast sechzig Jahren beschloss das mennonitische Missionsteam, das im argentinischen Chaco arbeitete, nach Wegen zu suchen, um in ihrem Dienst effektiv zu sein und gleichzeitig dem Lebensstil und der Lehre Jesu treu zu bleiben.
Sie ließen paternalistische Modelle und "Eroberungs"-Methoden hinter sich und wurden von der Denkweise befreit, eine konfessionelle Kirche zu bilden. Infolgedessen fanden sie einen alternativen Missionsstil, bei dem sie an der Seite derer arbeiten, mit denen sie zusammenarbeiten, und bei dem die Integrität der örtlichen Gemeinde im Vordergrund steht.